Soap-Check: Montag, 08. Dezember 2008

Am Montagvorabend verzeichnete die Kölner Fernsehstation RTL mit seinen zwei Serien «112» und «Unter Uns» nur miese Einschaltquoten.

Die Einschaltquoten von «112 – Sie retten dein Leben» bleiben immer noch hinter den Erwarten zurück. Nur 1,07 Millionen Bundesbürger entschieden sich am Montagvorabend für die RTL-Soap, die damit einen schwachen Marktanteil von 7,4 Prozent verzeichnete. Selbst bei den jungen Menschen floppte das Format mit 11,5 Prozent. Mit einer Kiste Bananen holte sich ein Gemüsehändler unbemerkt eine gefährliche Giftspinne in den Laden. Als er von ihr gebissen wurde, brach er zusammen und konnte gerade noch die 112 wählen.

Im Anschluss verbuchte «Unter Uns» noch 1,82 Millionen Bundesbürger. Bei den Marktanteilen wurden elf beziehungsweise in der Zielgruppe 15,3 Prozent. In beiden Zuschauergruppen lag die Soap somit unter dem Senderschnitt. Jan sabotierte Charlottes romantischen DVD-Tag mit Easy. Charlotte gab sich jedoch nicht geschlagen und zeigte Jan, wie gut sie Easy im Griff hatte. Jan fühlte sich bestätigt, dass Charlotte die Falsche für Easy war und setzte nun erst recht alles daran, einen Keil zwischen die beiden zu treiben.




Im Hause Sat.1 erzielte die Telenovela «Anna und die Liebe» ebenfalls weiterhin nur mäßige Einschaltquoten. Mit einem Marktanteil von 10,3 Prozent ist man zwar erfolgreicher als zuvor, aber im grünen Bereich liegt die Serie noch lange nicht. Beim Gesamtpublikum holte die Producers at Work-Produktion 1,71 Millionen Zuschauer und 7,6 Prozent Marktanteil. Anna überzeugte Jonas nicht, dass sie mit der Absage der Werbespots die Agentur retten wollte. Vielmehr wurde sie von ihm verdächtigt, mit Gerrit unter einer Decke zu stecken.

Das ZDF verzeichnete mit «Wege zum Glück» eine Reichweite von 2,18 Millionen Bundesbürgern. Der Marktanteil belief sich bei allen auf 17,3 Prozent und in der Zielgruppe auf 6,5 Prozent. Nora und Alexander versuchten auf einer Reise nach Hamburg an alte Gefühle anzuknüpfen. Aber Nora spürte sehr schnell, dass es eine Illusion war, die Zeit zurückdrehen zu wollen. Doch sie zögerte, Alexander damit zu konfrontieren, weil sie ihn nicht enttäuschen wollte.
09.12.2008 09:28 Uhr  •  Fabian Riedner Kurz-URL: qmde.de/31465