Soap-Check: Dienstag, 09. Dezember 2008

Im Sommer holte die RTL-Soap «Gute Zeiten, schlechte Zeiten» regelmäßig Werte von 25 Prozent bei den Werberelevanten und mehr. Davon träumt man heute nur noch.

«Gute Zeiten, schlechte Zeiten» ist für RTL nach wie vor ein großer Erfolg. Aber: Wie jedes TV-Format macht auch die Ur-Soap Aufs und Abs mit. Derzeit sieht es wieder etwas schlechter aus als noch vor einigen Monaten. Damals waren Marktanteile von mehr als 25 Prozent die Regel. Am Dienstag dieser Woche sahen nur noch 21,5 Prozent der Werberelevanten zu. Insgesamt verfolgten 4,02 Millionen Bundesbürger die neueste Folge. Nach dem Krach mit Caro drohte Tim rückfällig zu werden.

Die rückläufigen «GZSZ»-Quoten bekommt auch «Alles was zählt» zu spüren. Insgesamt hat der RTL-Vorabend ab 19.05 Uhr an Relevanz verloren. Die noch recht junge Soap kam im Schnitt auf 3,17 Millionen Zuschauer ab drei Jahren, was einem Marktanteil von 12,1 Prozent entspricht. In der Zielgruppe lag sie nur auf Höhe des Senderschnitts – genau 16 Prozent wurden gemessen. Jenny stand erneut unter Dopingverdacht.




Bei «112», der Action-Daily, wird inzwischen über ein Aus im kommenden Jahr spekuliert. Die Quoten sind zwar besser als bei manchem Vorgängerformat, aber eben lange noch nicht gut. Am Dienstag ging Felix auf Druck seines Trainers ein hohes Risiko ein: Der Kunstspringer prallte daraufhin mit dem Kopf gegen das Brett. Im Schnitt sahen 1,19 Millionen Menschen zu, bei den Werberelevanten kam man auf 10,8 Prozent.

Auch für «Unter Uns» läuft es derzeit nicht mehr so gut. Das Kostet gewisse Nerven – die brauchte in der Serie auch Figur Franziska, der ihr Engagement im Kinderhospiz zu schaffen machte. Mit gerade einmal 13,9 Prozent Marktanteil holte das Format so schlechte Werte wie schon lange nicht mehr. Auch die Gesamtzuschauerzahl fiel mit 1,87 Millionen enttäuschend aus.
10.12.2008 08:50 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/31478