De Posch wird Berater in Griechenland

Lange spekulierte man über die Zukunft des scheidenden ProSiebenSat.1-Chefs. Nun ist klar: de Posch geht ins Ausland.

In wenigen Tagen wird Guillaume de Posch, derzeit noch Chef des Fernsehkonzerns ProSiebenSat.1 Media AG, seinen Posten räumen. Ab 2009 wird er nicht mehr für das Unternehmen tätig sein. Was er dann macht, darüber spekulierten die Medien in den vergangenen Wochen wild. Er könnte den Chefposten beim Mobilfunkanbieter Orange übernehmen, hieß es kürzlich. Gehandelt wurde er sogar als neuer CEO von Premiere. Dort soll der jetzige Boss Mark Williams möglicherweise nur eine Interimslösung sein.

Nun wird aber alles ganz anders kommen. De Posch bleibt der Fernsehbranche treu, geht aber ins Ausland. In Griechenland wird er wohl künftig arbeiten, ist Medienberichten zu entnehmen. Dort soll er für die Mediengruppe Antenna tätig werden und einen Platz im Aufsichtsrat bekommen. Er soll das Management bei den geplanten Expansionen beraten.

„Griechenland ist ein neues Terrain für mich. Neues zu machen hat mich in meiner Karriere immer gereizt“, sagte er dem Handelsblatt. De Posch arbeitete rund viereinhalb Jahre für die ProSiebenSat.1 Media AG.
17.12.2008 11:15 Uhr  •  Manuel Weis  •  Quelle: Handelsblatt Kurz-URL: qmde.de/32042