VOX-Serien schlagen Eigenproduktionen

Mit den Eigenproduktionen wie «Wissenshunger» kam VOX auf keinen grünen Zweig, allerdings überzeugten die amerikanischen Serien.

Vor rund eineinhalb Jahren hatte der Kölner Fernsehsender VOX am Nachmittag ausschließlich auf eigenproduzierte Doku-Soaps gesetzt. Zunächst waren die Einschaltquoten hervorragend, allerdings folgte schnell eine Sättigung von Seiten des Publikum. Nach und nach bröckelten die Quoten – und immer mehr US-Serien kehrten am Nachmittag zurück.

Doch wie sehen die Quoten nun aus? Die US-Serie «Everwood» mit Treat Williams und Gregory Smith erreichte am Mittwoch zur Mittagszeit 0,34 Millionen Fernsehzuschauer. Die Marktanteile beliefen sich auf 3,8 bei allen Zusehern und 6,8 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. Mit diesem Ergebnis liegt das Format unter dem Senderschnitt. Mit einer neuen «Wildfire»-Episode lockte die Fernsehstation rund 0,44 Millionen Menschen vor die Bildschirme, der Marktanteil betrug starke 8,2 Prozent beim jungen Publikum. Danach wurde eine alte «Gilmore Girls»-Folge aufgeführt, die noch 7,3 Prozent Marktanteil verzeichnete.



Bis um 19.00 Uhr das «Perfekte Dinner» auf Sendung geschickt wurde, erreichte keine einzige VOX-Eigenproduktion einen höheren Marktanteil als die US-Serie «Wildfire». Noch rund 25 Folgen liegen VOX-Chef Frank Hoffmann vor, ehe man auf die von ProSieben erworbene US-Soap «O.C., California» setzt.
18.12.2008 09:01 Uhr  •  Fabian Riedner Kurz-URL: qmde.de/32059