Vierschanzen-Tournee: Neujahrsspringen auf Vorjahres-Niveau

Es ist ein Ritual: Am Nachmittag des Neujahrstages fieberten über sechs Millionen Zuschauer – bei RTL dürfte man etwas neidisch gewesen sein.

Halbzeit bei der Vierschanzentournee und Zufriedenheit bei den Öffentlich-Rechtlichen: Nach zwei Springen ist zwar kein deutscher Starter ganz vorne dabei, doch die Einschaltquoten stimmen trotzdem. Beim Neujahrsspringen lag das Erste auf dem Niveau des Vorjahres.

Ab 13:45 Uhr verfolgten am ersten Tag des neuen Jahres im Schnitt 6,53 Millionen Zuschauer die beiden spannenden Durchgänge aus Garmisch-Partenkirchen – lediglich 80.000 weniger als im Vorjahr. Der Marktanteil belief sich auf fulminante 32,0 Prozent beim Gesamtpublikum. Nur «Traumschiff», «Kreuzfahrt ins Glück» und die «Tagesschau» lockten am Donnerstag noch mehr Menschen vor den Fernseher als die Skispringer am Nachmittag.



Darüber hinaus können sich die Verantwortlichen auch über einen Erfolg beim jungen Publikum freuen, wo mit 1,90 Millionen 14- bis 49-Jährigen ein sehr überzeugender Marktanteil in Höhe von 23,0 Prozent gemessen werden konnte. Werte, über die man sich beim ehemaligen Rechte-Inhaber RTL wohl auch freuen würde. Die Kölner hatten im Gegenzug am Nachmittag nichts zu melden und verharrten sogar im einstelligen Bereich.