Premiere legt Bezugspreis für neue Aktien fest

Im Zuge der Kapitalerhöhung, die Premiere neues Geld in die Taschen spülen soll, gibt das Unternehmen neue Aktien heraus.

Premiere braucht dringend Geld – Investitionen ins Programm sollen getätigt werden, zudem muss man weiterhin viele Scheine für die Rechte an der Fußball-Bundesliga auf den Tisch legen. Deshalb entschied sich der neue Vorstandsvorsitzende, Mark Williams, für eine erneute Kapitalerhöhung beim Münchner Bezahlsender. Die neuen Aktien sollen zu einem Bezugspreis von 3,76 Euro herausgegeben werden. Dies wurde am Donnerstag bekannt.

Der Bezugspreis entspricht dem volumengewichteten XETRA-Durchschnittspreis der Premiere Aktie im Zeitraum vom Beginn der Bezugsfrist am 30. Dezember 2008 bis zum heutigen Handelsschluss. Bis zu 10,2 Millionen neue Aktien sollen in den Handel gehen, damit kann Premiere mit mindestens 25 Millionen Euro rechnen.



Das Unternehmen News. Corp., das jetzt schon die Fäden in der Hand hält, hat zugesichert, so viele Aktien zu übernehmen, dass der Bruttoerlös aus der Bezugsrechtsemission nicht unter 25 Millionen Euro liegt und gleichzeitig der Anteil von News Corp an Premiere nach der Kapitalerhöhung nicht mehr als 29,9 Prozent beträgt.
09.01.2009 10:15 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/32444