Ein Erfolg sieht anders aus, doch Schlimmeres konnte verhindert werden. Pünktlich zum Abschied legte die ProSieben-Serie doch noch einmal zu.
Von einem Erfolg können die Verantwortlichen beim Blick auf die Einschaltquoten der zweiten Staffel von
«Die Tudors – Die Königin und ihr Henker» kaum sprechen – magere einstellige Marktanteile verzeichnete der Münchner Sender bislang, doch pünktlich zum Finale stand am Samstag dann doch noch Versöhnung auf dem Programm.
Die amerikanische Historienserie konnte die 10-Prozent-Hürde knacken und erreichte gegen «25 Jahre RTL» und «Crocodile Dundee» im Schnitt noch 1,31 Millionen 14- bis 49-jährige Zuschauer, was einem Marktanteil von 10,7 Prozent in der wichtigen Zielgruppe entsprach. Sicherlich sind das keine überragenden Werte, doch angesichts der Quotenschwäche bei den letzten Folgen, kann man bei ProSieben damit noch halbwegs zufrieden sein, wenngleich man sich selbst der ZDF-Reihe «Ein starkes Team» klar geschlagen geben musste.
Insgesamt lief es für «Die Tudors» allerdings gar nicht so schlecht: Das Staffel-Finale sahen zur besten Sendezeit am Samstagabend durchschnittlich 2,21 Millionen Zuschauer, der Marktanteil belief sich hier auf 7,0 Prozent. Der Horrorfilm
«13 Geister» konnte damit nicht mithalten und sackte im Anschluss auf nur noch 1,32 Millionen ab. In der Zielgruppe konnte ein wenig erfreulicher Marktanteil in Höhe von 10,1 Prozent verzeichnet werden.
Auch sonst gab es für ProSieben am Samstag vergleichsweise wenig zu lachen, was spätestens beim Blick auf die Tageswerte deutlich wurde: Gerade mal 9,9 Prozent Marktanteil fuhr der Privatsender bei den Werberelevanten ein – viel zu wenig für die Ansprüche von ProSieben.