ProSieben: Neue «Terminator»-Serie enttäuscht, «Lost» versagt

«Terminator: S.C.C.» erwischte am Montag einen soliden Start, hat aber schon jetzt kaum noch Luft nach unten. Richtig mies verlief der Staffel-Start von «Lost».

Neuen Schwung für den ProSieben-Montag: Mit frischen Serien-Stoffen ging der Münchner Privatsender zu Wochenbeginn an den Start, doch das Fazit fiel nicht gerade gut aus. Nachdem «Die Simpsons» mit Marktanteilen von 14,0 und 14,3 Prozent überzeugen konnten, ging es Schritt für Schritt nach unten.

Im Anschluss an die US-Zeichentrickserie gingen über 300.000 – überwiegend jüngere – Zuschauer verloren. Der Auftakt der US-Serie «Terminator: S.C.C.» verlief mit 1,73 Millionen Werberelevanten und 12,5 Prozent Marktanteil zwar solide, doch viel Luft nach unten hat die vorerst auf neun Folgen angelegte Science-Fiction-Serie schon jetzt nicht mehr. Insgesamt erreichte «Terminator: S.C.C.» ab 21:15 Uhr nur 2,03 Millionen Menschen, der Marktanteil lag hier bei überschaubaren 6,3 Prozent.



Vor allem die Rückkehr von «Lost» dürfte für schlechte Stimmung bei ProSieben gesorgt haben, denn gegen das Dschungelcamp von RTL hatte die Mysteryserie zu später Stunde keine Chance. Gerade mal noch 1,30 Millionen Zuschauer schalteten ein, in der Zielgruppe ging der Marktanteil auf wenig erfreuliche 9,4 Prozent zurück. Und auch «TV total» tat sich – trotz Dschungelkönigs Ross als Gast – danach mit 9,8 Prozent nicht gerade leichter.

Spannend wird nun die Frage, wie sich «Terminator» und «Lost» in den kommenden Wochen entwickeln – gerade im Fall der Serie um Sarah Connor sollten die Quoten der Premieren-Folge nicht als Maßstab genommen werden. Eine ersten Trend wird man wohl erst in der kommenden Woche feststellen können.
13.01.2009 09:26 Uhr  •  Alexander Krei Kurz-URL: qmde.de/32508