Aus der Zauber? Geller zum Auftakt nur Mittelmaß

Die zweite Staffel von «The next Uri Geller» begann am Dienstag bei ProSieben nur mit mäßigen Quoten. Die Zahlen des Vorjahres liegen in sehr weiter Ferne.

Die Vorzeichen standen nach dem Flop der peinlichen Alien-Show und dem schwachen Abschneiden eines Specials rund um Vorjahressieger Vincent Raven schon alles andere als gut – dennoch startete bei ProSieben am Dienstagabend die zweite Staffel von «The next Uri Geller – Unglaubliche Phänomene Live».

Doch phänomenal war allenfalls der Titel der nicht unumstrittenen Show, die Quoten waren es jedenfalls nicht. Zur besten Sendezeit verfolgten lediglich 2,21 Millionen Zuschauer den Auftakt zur neuen Staffel der Magier-Show, der Marktanteil lag bei 7,0 Prozent – sicherlich noch kein Beinbruch für ProSieben, doch von den Werten des Vorjahres blieb man sehr deutlich entfernt. Damals verzauberte Geller zum Auftakt noch fast vier Millionen Zuschauer. Ohnehin erreichte jede Folge der ersten Staffel mehr als Menschen als der diesjährige Auftakt.



Auch in der wichtigen Zielgruppe blieb «The next Uri Geller» am Dienstagabend im Mittelmaß hängen: Sahen vor einem Jahr noch mehr als 20 Prozent der Werberelevanten bei der ersten Folge zu, so musste sich die Suche nach einem Nachfolger für Vincent Raven diesmal mit lediglich 1,54 Millionen 14- bis 49-Jährigen und einem damit verbundenen Marktanteil in Höhe von 12,1 Prozent begnügen. Ein großer Erfolg sieht sicherlich anders aus. In den kommenden Wochen sollte die Show zumindest dieses Niveau halten – viel schwächere Zahlen kann sich das Format jedenfalls kaum erlauben.

Sehr enttäuschend startete zu allem Überfluss dann auch noch die neue «comedystreet»-Staffel mit Simon Gosejohann, die um 22:12 Uhr lediglich 1,28 Millionen Zuschauer erreichte und in der Zielgruppe nicht über ernüchternde 8,7 Prozent Marktanteil hinaus kam. Eine weitere Folge holte im Anschluss gegen das RTL-Dschungelcamp dann sogar nur noch 8,0 Prozent bei insgesamt gerade mal noch 920.000 Zuschauern, ehe «TV total» schließlich auf miese 7,3 Prozent abstürzte.
14.01.2009 09:02 Uhr  •  Alexander Krei Kurz-URL: qmde.de/32520