Von «Desperate Housewives» bis «Eli Stone»: Starker Start, mieses Ende

Gegen «DSDS» und Horst Schlämmer gaben die «Housewives» zahlreiche Zuschauer ab, was wiederum «Pushing Daisies» schadete. Richtig mies lief es für «Eli Stone».

Damit dürfte man wohl selbst bei RTL nicht gerechnet haben: Zum Auftakt der fünften Staffel unterhielt «Desperate Housewives» vor einer Woche erstmals seit Jahren wieder mehr als drei Millionen Zuschauer. Gegen «Deutschland sucht den Superstar» und Horst Schlämmer im Zweiten war das nun allerdings nicht mehr möglich.

Und so musste die US-Serie in dieser Woche deutliche Verluste hinnehmen und sich schließlich mit 2,18 Millionen Zuschauern und 6,5 Prozent Marktanteil zufrieden geben. Bei den 14- bis 49-Jährigen lockten die verzweifelten Hausfrauen am Mittwochabend immerhin noch 13,8 Prozent der Werberelevanten zu ProSieben – Werte, die für ProSieben durchaus als Erfolg zu werten sind, erst recht angesichts der sehr harten Konkurrenz.



Für den weiteren Verlauf des Abends war das Vorprogramm dann allerdings wohl doch etwas zu schwach, denn «Pushing Daisies» stürzte am Mittwoch nach einer soliden Rückkehr wieder in die Einstelligkeit und blieb bei nur 1,20 Millionen jungen Zuschauern und überschaubaren 9,2 Prozent Marktanteil hängen. Insgesamt schalteten lediglich 1,39 Millionen Menschen ein, was hier enttäuschenden 4,4 Prozent entsprach.

Der Tiefpunkt war damit aber noch lange nicht erreicht - für den sorgte nämlich die schon in der Vorwoche schlecht zurückgekehrte US-Serie «Eli Stone», die die schlechten Werte sogar noch einmal klar unterbieten konnte und diesmal auf gerade mal 560.000 Zuschauer und 2,4 Prozent Marktanteil kam. In der Zielgruppe verzeichnete die Serie gegen den Dschungel miserable 4,5 Prozent und drückte somit den Senderschnitt im Tagesvergleich in die Einstelligkeit. Schlechte 9,8 Prozent blieben am Mittwoch für ProSieben übrig.
22.01.2009 09:17 Uhr  •  Alexander Krei Kurz-URL: qmde.de/32681