Über 8 Millionen sahen Handball-Krimi bei RTL

Spannung bis zum Schluss bot das WM-Spiel zwischen Norwegen und Deutschland. Die Zuschauer honorierten das mit Spitzen-Quoten – beinahe hätte es sogar den Tagessieg gegeben.

Der Erwerb der Rechte an der Handball-WM hat sich für RTL schon nach einer Woche mehr als bezahlt gemacht. Nach einem ohnehin schon ordentlichen Start entwickelt sich die Weltmeisterschaft nun mehr und mehr zum Quoten-Renner. Am Sonntag schrammte das bis zur letzten Sekunde spannende Spiel der Deutschen gegen Norwegen nur hauchdünn am Tagessieg vorbei.

Die erste Niederlage des Teams von Bundestrainer Heiner Brand erreichte schon in der ersten Halbzeit ab 17:30 Uhr durchschnittlich 6,03 Millionen Zuschauer sowie starke 26,6 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum. In der zweiten Hälfte saßen schließlich sogar 8,34 Millionen Zuschauer vor dem Fernseher – hier schnellte der Marktanteil nun auf satte 30,4 Prozent. Zum Vergleich: Der «Tatort» siegte am Abend mit weniger als 300.000 Zuschauern Vorsprung auf das Handball-Spiel.



In der Zielgruppe sah es übrigens sogar noch besser aus: So erreichte die erste Halbzeit im Schnitt bereits 2,70 Millionen 14- bis 49-Jährige und 29,3 Prozent Marktanteil, ehe sich die Live-Übertragung aus Kroatien schließlich dann sogar auf 3,56 Millionen Werberelevante sowie überragende 32,6 Prozent steigerte – auch hier verpassten die deutschen Handballer nur knapp den Tagessieg. Genau 100.000 Zuschauer trennten das Spiel vom abends gezeigten ProSieben-Blockbuster «Mission: Impossible III».
26.01.2009 09:11 Uhr  •  Alexander Krei Kurz-URL: qmde.de/32754