Die Fernsehsender Das Erste, das ZDF und die Kölner TV-Station RTL verbuchten erfreuliche Werte.
Die Kölner Fernsehstation RTL sicherte sich am Mittwoch den Tagessieg, denn bei der Castingshow
«Deutschland sucht den Superstar» schalteten 6,44 Millionen Zuschauer ein. Mit 19,9 Prozent Marktanteil lag man beim Gesamtpublikum deutlich über dem Schnitt, in der Zielgruppe fuhr das Format starke 33,9 Prozent ein. Auch das anschließende Programm «Die Ausreißer – Der Weg zurück» lief mit 4,20 Millionen Zusehern hervorragend.
Das Erste setzte zur besten Sendezeit auf einen «Brennpunkt», der sich mit dem Papst beschäftigte. Im Schnitt schalteten 4,48 Millionen Bundesbürger ein, die Beteiligung fiel beim jungen Publikum mit 5,2 Prozent allerdings dürftig aus. Der Spielfilm «Schuldig» erzielte gar nur 3,7 Prozent Marktanteil, zum Glück verbesserte «hart aber fair» das Ergebnis auf 5,9 Prozent. Bei allen Zuschauern kamen beide Programm auf knapp 3,66 Millionen Zuschauer – vor allem für Frank Plasberg ist das ein Erfolg. Das Zweite setzte auf «Ein Date fürs Leben» und lockte damit 4,55 Millionen Bundesbürger an, mit 14,1 bzw. 8,8 Prozent Marktanteil ist das ZDF voll und ganz zufrieden.
Im Hause Sat.1 wurde eine Folge von
«Der Bulle von Tölz» aufgeführt, die mit 4,20 Millionen Zusehern hervorragend beim Publikum ankam. Während es insgesamt mit 13,5 Prozent Marktanteil gut lief, enttäuschte die Krimireihe in der Zielgruppe mit nur 11,1 Prozent weitgehend. Im Anschluss verpatzte man allerdings die Premiere von «Die Gerichtsvollzieher», die nur auf katastrophale 7,8 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen kam. RTL II setzte auf «Stargate» und «Stargate: Atlantis» und erntete 0,91 und 1,08 Millionen Zuschauer. Danach waren noch zwei
«Smallville»-Folgen zu sehen, die bis zu 8,7 Prozent Marktanteil holten.
Mit «Desperate Housewives» erzielte ProSieben am Mittwoch 14,1 Prozent Marktanteil, die Reichweite betrug nur 2,20 Millionen Zuschauer – das ging schon einmal wesentlich besser. Die zwei nachfolgenden Sendungen «Pushing Daisies» und «Eli Stone» enttäuschten allerdings völlig mit 1,36 Millionen und 0,62 Millionen Bundesbürgern. Auch kabel eins überzeugte am Mittwoch nicht wirklich, denn der Spielfilm
«Das Versprechen» lockte nur 4,9 Prozent der jungen Menschen an, dieser Wert ist auch für den kleinen Sender zu niedrig.
Der TV-Sender VOX muss unter «Superstar 6» leiden, denn die Krimiserie
«Criminal Intent» kam mit diesem Gegenprogramm beim jungen Publikum nicht über die magische Zehn-Prozent-Hürde. Die 150. Folge der Krimiserie sahen 2,12 Millionen Zuschauer, der Marktanteil belief sich bei den Werberelevanten nur auf 8,9 Prozent. Die in den USA abgesetzte FOX-Serie «Standoff» erfreute 8,6 Prozent der 14- bis 49-Jährigen.