Dass die Serie schon bald in die Nacht verschoben wird, ist angesichts der aktuellen Quoten völlig berechtigt. In dieser Woche fielen die Quoten nochmals schlechter aus.
Nachdem bereits die erste Staffel im Sommer nur miese Einschaltquoten holte, kam die Ankündigung der zweiten Staffel von
«Eli Stone» bereits recht überraschend. Doch auch auf dem Sendeplatz um 22:15 Uhr läuft es seit der Rückkehr nicht gut. Die bereits beschlossene Verschiebung ins Nachtprogramm ist angesichts der aktuellen Zahlen in jedem Fall verständlich.
Besserung ist nämlich nicht in Sicht. Im Gegenteil: In dieser Woche verlor die US-Serie im Vergleich zur Vorwoche an Zuspruch – und das, obwohl das quotenstarke Dschungelcamp inzwischen längst seine Pforten geschlossen hat. Mit gerade mal noch 0,47 Millionen 14- bis 49-jährigen Zuschauern fuhr «Eli Stone» am Mittwoch lediglich 5,2 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe ein. Damit ist der leichte Aufwärtstrend der vergangenen Woche schon wieder vorbei.
Auch beim Gesamtpublikum fielen die Einschaltquoten mies aus: 620.000 Zuschauer bedeuteten 2,8 Prozent Marktanteil – ein Desaster für ProSieben. Die US-Serie
«Pushing Daisies», die bald zusätzlich auch um 22:15 Uhr ausgestrahlt wird, dürfte in jedem Fall Besserung bringen, wenngleich auch dieser Import derzeit nicht gerade für Freudensprünge bei ProSieben sorgen dürfte. Nur 1,36 Millionen Zuschauer verfolgten in dieser Woche eine neue Folge der Serie, bei den Werberelevanten belief sich der Marktanteil auf enttäuschende 9,4 Prozent.
Das ist vor allem angesichts des erfolgreichen Vorprogramms bitter, denn trotz «Superstars» brachte es
«Desperate Housewives» um 20:15 Uhr noch auf 2,20 Millionen Zuschauer und einen guten Zielgruppen-Marktanteil in Höhe von 14,1 Prozent. Geholfen hat das alles aber trotzdem nicht.