Selbst mit neuen Folgen kann «Der Bulle von Tölz» mittlerweile nur noch bedingt überzeugen. Eine neue Gerichtsvollzieher-Doku startete danach mies.
Einst zählte
«Der Bulle von Tölz» zu den großen Quoten-Hits im Programm von Sat.1, doch vom Glanz hat die Krimiserie mit Ottfried Fischer inzwischen viel verloren. Die Zeiten, in denen selbst mit Wiederholungen noch Spitzen-Quoten drin waren, sind längst vorbei. Und selbst neue Folgen überzeugen nur noch bedingt - daran änderte auch die Rückkehr von Mutter Resi nichts.
Am Mittwochabend durfte Benno Berghammer mal wieder ermitteln, doch die bei seinem „Abenteuer Mallorca“ erreichten 4,20 Millionen Zuschauer dürften Sat.1 nur teilweise zufrieden stimmen. Zwar fiel der Marktanteil hier mit 13,5 Prozent durchaus gut aus – wenngleich längst nicht so hoch wie bei früheren Folgen -, doch besonders beim jungen Publikum tat sich die Reihe schwer. Mit 1,40 Millionen Zuschauern und 11,1 Prozent Marktanteil lag «Der Bulle von Tölz» gerade so im grünen Bereich. Zum Vergleich: Die «Superstars» erreichten bei RTL zur gleichen Zeit mehr als das Dreifache.
Angesichts dessen ist es klar, dass über die Zukunft der Krimiserie noch nicht entschieden ist. Immerhin: Von Gesprächen zwischen Sat.1 und Fischer war zuletzt die Rede. Inwiefern die erfolgreich verlaufen werden, steht allerdings noch in den Sternen. Ebenso wie der Erfolg der neuen Dokusoap
«Die Gerichtsvollzieher – Klingeln, Klopfen und Kassieren», die am Mittwoch nach dem «Bullen» erstmals auf Sendung ging, mit nur 1,44 Millionen Zuschauern jedoch völlig versagte. In der Zielgruppe blieb der Marktanteil bei richtig schlechten 7,8 Prozent hängen.