«Dr. House» rettet sich auf über 20 Prozent

Abnutzungserscheinungen sind bei der US-Serie aber immer noch vorhanden. Insgesamt fehlten im Vergleich zu früheren Zeiten doch einige Zuschauer.

Quo Vadis, «Dr. House»? Die Wiederholungen, der Kölner Fernsehsender RTL derzeit am Dienstagabend ausstrahlt, erfreuen sich weiterhin einer gewissen Beliebtheit. Das Format liegt deutlich oberhalb des Senderschnitts, ist aber weit von ehemaligen Top-Werten entfernt. Die Zeiten, in denen sechs Millionen Bundesbürger bei den Erstausstrahlungen dabei waren und RTL in der Zielgruppe mehr als 30 Prozent Marktanteil bescherten, sind vorbei.

Den Re-Run am Dienstag sahen nur noch 3,62 Millionen Bundesbürger, was zu 11,5 Prozent Marktanteil führte. Damit lag man auf einem Niveau mit der mäßig gelaufenen ZDF-Karnevals-Sendung «Da wackelt der Dom». In der Zielgruppe kam das Format mit Hugh Laurie aber immerhin auf mehr als 20 Prozent Marktanteil – 20,8 Prozent wurden gemessen. «CSI: Miami», die Produktion von Jerry Bruckheimer, erfreut sich unterdessen größerer Beliebtheit. Hier lag man bei den Werberelevanten bei durchschnittlich 21,5 Prozent. Mit insgesamt 4,39 Millionen Zuschauern muss man sich bei RTL diesbezüglich keinerlei Gedanken machen.



Neue Folgen der US-Krimis gab es ab 22.15 Uhr: Wirklich erfolgreich waren diese jedoch nicht. Der «Monk»-Abklatsch «Psych» kam nur auf 2,36 Millionen Zuschauer, was lediglich 10,3 Prozent Marktanteil bei allen Zusehern zur Folge hatte. Bei den 14- bis 49-Jährigen lag das Format bei recht guten 17,2 Prozent. Die zweite Folge der neuen Staffel von «Law & Order» holte am späten Dienstagabend dann genau 17 Prozent Marktanteil bei den Werberelevanten.
11.02.2009 09:38 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/33087