Axel Beyer wird schon in wenigen Wochen nicht mehr als Unterhaltungschef des Westdeutschen Rundfunks tätig sein. Dem Kanal will er dennoch erhalten bleiben.
Ende März räumt Axel Beyer seinen Posten als Unterhaltungschef des Westdeutschen Rundfunks. Dies meldete die Süddeutsche Zeitung in dieser Woche. Seit 2003 bekleidete der Fernsehmacher diese Position. Auf ihn folgt zunächst Siegmund Grewenig, der das Amt des Unterhaltungschefs aber nur kommissarisch übernimmt.
Beyer will dem Sender Medienberichten zufolge als freier Mitarbeiter erhalten bleiben. Hauptsächlich will er sich wohl seiner Aufgabe als Professor an der Kölner Hochschule Fresenius widmen.
Bevor Beyer das Amt 2003 übernahm, war er bereits einmal für einige Jahre Unterhaltungschef des Senders – von 1992 bis 1995. Unter seiner Federführung entstanden damals bekannte und sehr erfolgreiche Formate wie «Schmidteinander». Später war Axel Beyer Programmdirektor bei Endemol und begleitete den Deutschland-Start der Reality-Show «Big Brother».