ProSieben begrenzt Werbung im Programm wegen «Wok WM»

Der Münchner Privatsender muss die kommende «Wok WM» als Dauerwerbesendung kennzeichnen. Deshalb gibt es an diesem Tag im restlichen Programm weniger Werbung.

Der Münchner Fernsehsender ProSieben muss die am 7. März 2009 stattfindende «Wok WM» als Dauerwerbesendung kennzeichnen. Gegen diese Entscheidung hat man in Unterföhring Einspruch eingelegt, ob dieser allerdings erfolgreich sein wird, ist aktuell fraglich. Mit dieser Maßnahme gehen bei ProSieben einige Änderungen einher. Jeder Privatsender darf sein Tagesprogramm nur zu 20 Prozent mit Werbung füllen, Dauerwerbesendungen zählen dazu. Weil ProSieben an diesem Tag aber allein vier Stunden lang die Raab’sche Dauerwerbesendung im Programm hat, muss man an anderen Stellen auf Reklame verzichten.

Der Münchner Sender will sein Tagesprogramm daher mit zusätzlichen Sendungen auffüllen, weil etliche Werbeblöcke entfallen werden. Außerhalb der «Wok WM» darf die rote Sieben an diesem Tag nur rund 48 Minuten sonstige Werbespots einplanen. Pro Stunde sind dies also nur knapp drei Minuten Werbung. Normal sind sonst bis zu zwölf Minuten.



Wegen dieser Richtlinie begrenzt ProSieben die «Wok WM» auch exakt auf einen Ausstrahlungszeitraum zwischen 20.15 Uhr und 00.15 Uhr. Verlängert werden darf die Übertragung in keinem Fall – bei vielen Raab-Events ist genau das allerdings Standard. Ob deshalb weniger Teilnehmer mit an Bord sind, ist aktuell noch unklar.
13.02.2009 10:35 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/33131