Das Erste zeigte am Mittwoch die Geschichte von Braunbär Bruno in Filmform, doch das Interesse hielt sich mit vier Millionen Zuschauern weitgehend in Grenzen.
Wochenlang sorgte ein Braunbär für Schlagzeilen: Bruno wurde er genannt, ehe er schließlich aus Angst vor Angriffen erschossen wurde. Weil das Schicksal des Bären so viele Menschen bewegte, ließ Das Erste nun sogar einen Film über ihn drehen. Der feierte am Mittwochabend Premiere.
Leicht hatte es der Fernsehfilm mit Harald Krassnitzer, Herbert Knaup und Nadeshda Brennicke jedoch nicht: Gegen Champions League, «Aktenzeichen: XY… ungelöst» und auch die «Teenager außer Kontrolle» hatte
«Der Bär ist los!» das Nachsehen. Genau 4,00 Millionen Fernsehzuschauer schalteten schließlich ein und sorgten somit für einen mäßigen Marktanteil von 12,1 Prozent. Das Zeug zum Filmstar hat Bruno damit wohl nicht.
Auch in der Gruppe der 14- bis 49-Jährigen enttäuschte die deutsch-österreichische Koproduktion: Hier kam «Der Bär ist los!» nicht über 810.000 Zuschauer dieser Altersklasse hinaus, was einem Marktanteil von nur 5,9 Prozent entsprach.