Brandt über Raab: 'Für nichts zu schade'

In der Bild schreibt Ex-ProSieben-Programmdirektor Borris Brandt, was Stefan Raab so erfolgreich macht. Der Entertainer präsentiert am Samstag die «WOK WM» bei ProSieben.

„Stefan Raab macht Klamauk, klar. Aber er ist dabei so hammerehrgeizig wie kaum ein anderer im Showgeschäft“, schreibt der ehemalige ProSieben-Programmdirektor Borris Brandt (Foto) in einer Gast-Kolumne der Bild-Zeitung über den ProSieben-Moderator, der am Samstag im Rahmen der «WOK WM» in chinesischen Pfannen den Eiskanal hinunterrutschen wird. Vier Erfolgsgeheimnisse hat der Fernsehmanager bei Raab ausgemacht. Immer gewinnen zu wollen sei sein Erstes, so Brandt. „Wenn Stefan tun kann, was er will, dann gibt er alles. Mittlerweile auch im Boxring oder im Eiskanal.“

Dass sich der gelernte Metzger für nichts zu schade ist, sei sein zweites Erfolgsgeheimnis. Zudem besitze er – ähnlich wie Thomas Gottschalk – die Gabe, im richtigen Moment genau das richtige zu sagen, was sein drittes Erfolgsgeheimnis wäre. Von Gag-Schreibern sei Raab laut Borris Brandt nicht abhängig.



«TV Total» sei im Laufe der Zeit etwas schwächer geworden, einen Tick weniger lustig. Dennoch kommen die Superstars in die ProSieben-Late-Nightshow. „Zu Gottschalks «Wetten, dass..?» geht, wer in hochoffizieller Mission unterwegs ist. Zu Raab kommt, wer Spaß haben will,“ glaubt Brandt. Die Künstler hätten auch sein viertes Erfolgsgeheimnis erkannt – das Talent. Denn als Musiker genießt Raab genauso große Anerkennung wie als Fernsehentertainer.
07.03.2009 13:05 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/33580