Um 20.15 Uhr ging es dem Sender ProSieben noch richtig gut, doch danach wurden keine erfreulichen Werte mehr eingefahren.
Für den ProSieben-Montag sieht es allerweil gar nicht mehr erfreulich aus. Während «Die Simpsons» auf dem 20.15 Uhr-Slot noch wacker durchhalten (12,7% MA bei den 14- bis 49-Jährigen), aber deutlich an Marktanteilen verloren haben, geht es dem übrigen Line-Up fürchterlich. Die kurzfristig ins Programm geschobenen «Die Simpsons»-Folgen um 21.15 und 21.45 Uhr erreichten nur 9,3 und 8,5 Prozent bei den Werberelevanten, die Reichweite betrug erst 1,54 Millionen, dann 1,34 Millionen Zuschauer. Eine solche miese Leistung kennt man von Homer und seiner Familie nicht.
Mit einer Free-TV-Premiere von
«Lost» wurde das Ergebnis aber keinen Deut besser – das Gegenteil trat ein. Nur 0,78 Millionen Bundesbürger entschieden sich für die ABC-Mystery-Serie. Mit dem Marktanteil von 5,7 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen hat die Serie nun das niedrigste Ergebnis seit Sendestart eingefahren. Alle 78 bisher ausgestrahlten Episoden liefen erfolgreicher, doch vor allem die vierte Staffel kann quotenmäßig nicht mehr mithalten. Bislang kam das Format noch kein einziges Mal über die Zehn-Prozent-Hürde, daher ist es sehr verwunderlich – und auch beachtenswert – , dass ProSieben die Ausstrahlung durchzieht.
Die Jubiläumssendung von
«TV total» verzeichnete 0,79 Millionen Zuschauer und 5,8 Prozent Marktanteil. Bei den jungen Menschen kam die Sendung mit Stefan Raab auf 9,9 Prozent – mit diesem Ergebnis können die Programmmacher zufrieden sein. Denn die Vorlage war mit «Lost» wirklich ein Desaster und dass Raab den Marktanteil fast verdoppeln konnte, ist stark. Im Anschluss durfte noch «Terminator: The Sarah Connor Chronicles» ran, das mit 0,41 Millionen Zusehern aber hinter den Erwartungen zurück blieb.