Der schrullige Ermittler und der skurrile Arzt: Wer bei den Deutschen beliebter ist, ist derzeit nicht ganz klar: «House» verliert mehr und mehr seine Vormachtstellung.
Für die RTL-Serie
«Monk» läuft es derzeit ganz vorzüglich. Seit vergangener Woche zeigt der Kölner Sender die Folgen der neuesten Staffel und trifft damit voll und ganz den Nerv des deutschen Publikums. Das jeweils dienstags um 22.15 Uhr gezeigte Format begeisterte 26,4 Prozent der Werberelevanten, kam trotz recht später Anfangszeit noch auf 3,66 Millionen Zuseher. Mit exakt 17 Prozent Marktanteil bei allen war man erfolgreicher als die beiden zuvor gezeigten US-Serien. 2,52 Millionen Werberelevante sahen zu – dieser Wert beschert Tony Shalhoub, dem «Monk»-Darsteller den dritten Rang im Zielgruppen-Ranking des Dienstags.
«Monk» rückt «Dr. House» damit gefährlich auf die Pelle: Die Arzt-Serie, die lange Zeit das beliebteste US-Format in der Bundesrepublik war, holte diese Woche 26,7 Prozent Marktanteil – deutlicher weniger als zum Start der neuen Staffel, als mehr als 30 Prozent gemessen wurden. Bei «House» jammert man derzeit aber in jedem Fall auf äußerst hohem Niveau. Insgesamt sahen 4,78 Millionen Menschen ab drei Jahren zu.
Auch für «CSI: Miami» lief es schon deutlich besser. Hier machte sich die starke ProSieben-Show «Wipeout» bemerkbar, die dem Krimiformat einige Zuschauer wegnahm. Nur 23,2 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen kamen letztlich heraus, damit liegt das Format aber dennoch weit oberhalb des Senderschnitts. Insgesamt holte man 15,2 Prozent Marktanteil bei 4,97 Millionen Zusehenden.