RTL-Tochter M6 voll im Soll

Das Unternehmen M6 Groupe verzeichnete erneut ein deutliches Plus, auch wenn der Konzern einen deutlichen Abschwung verzeichnete.

Der Luxemburger Medienriese RTL-Group kann mit dem Ergebnis seiner Tochterfirma M6 voll und ganz zufrieden sein. Im vergangenen Geschäftsjahr konnte das französische Unternehmen ein finanzielles Plus von 19,9 Millionen Euro verbuchen. Das ist zwar ein Minus von 13,1 Prozent, aber man hat sich während der Finanzkrise wacker geschlagen.

Der Fernsehsender M6, der unter anderem die amerikanischen Fernsehserien «Dr. House», «Bones», «Desperate Housewives» und «Nip/Tuck» im Programm hat, setzte insgesamt 1.354,9 Millionen Euro um, im Vorjahreszeitraum erwirtschaftete die Firma allerdings noch 1.356,4 Millionen Euro. Das ist ein Minus von 0,1 Prozent, wie das Unternehmen M6 Groupe erklärte. Das EBITA sank von 236,1 Millionen auf 194,0 Millionen Euro (-17,8 Prozent), das Unternehmensergebnis sank um 17,9 Prozent auf 138,4 Millionen Euro. Diverse Investitionen und einen Rückgang im Online-Anzeigenmarkt sollen den Rückgang verursacht haben.



Bereits am 12. März 2009 stellt der Mutterkonzern, die RTL Group, das Geschäftsergebnis für das Jahr 2008 vor. Bereits im vergangenen Jahr verzeichnete das Unternehmen ein Plus von 563 Millionen Euro, auch das Halbjahresergebnis fiel mit 338 Millionen Euro sehr positiv aus.
11.03.2009 11:09 Uhr  •  Fabian Riedner Kurz-URL: qmde.de/33641