«Schlag den Raab»-Ableger schlägt nicht alle

Mit der Premiere von «Schlag den Star» fuhr ProSieben gute Quoten ein, doch mit dem Original konnte die Show dann doch nicht ganz mithalten.

Hierzulande ist «Schlag den Raab» ein großer Erfolg für ProSieben und auch international befindet sich die Show auf einem Siegeszug. Weil allerdings nicht in allen Ländern ein „Kampfschwein“, wie es Stefan Raab nun einmal ist, gefunden werden konnte, läuft das dort Format teilweise in leicht veränderter Version.

So auch in Großbritannien, wo die Kandidaten gegen stets wechselnde Promis antreten müssen. Genau diese Idee importierte ProSieben nun zurück nach Deutschland – unter dem Titel «Schlag den Star» ist diese Version seit Freitag auch bei uns zu sehen. Bei der Premiere der von Stefan Raab präsentierten Show stellte sich Stefan Effenberg den Aufgaben, doch auf ganz so großes Interesse wie «Schlag den Raab» stieß diese Show-Variante dann doch nicht.



Dennoch kann man bei ProSieben überaus zufrieden sein, denn im Schnitt erreichte «Schlag den Star» zur besten Sendezeit 1,97 Millionen 14- bis 49-jährige Zuschauer und einen Marktanteil von 17,3 Prozent in der Zielgruppe – allerdings profitiert das Original stets auch von seiner langen Sendezeit. Damit mussten sich Raab und Effenberg lediglich Mario Barth bei RTL geschlagen geben. Insgesamt lag die ProSieben-Show ebenfalls sehr deutlich über dem Senderschnitt: 2,81 Millionen Menschen sahen zu und sorgten hier für überzeugende 9,4 Prozent Marktanteil.

Von diesem Schwung wusste «Galileo Mystery» im Anschluss übrigens nicht zu profitieren: Nur noch 1,47 Millionen Zuschauer blieben dran, der Marktanteil in der Zielgruppe sank auf mäßige 10,9 Prozent. Spannend dürfte nun allerdings erst einmal die Frage sein, wie sich «Schlag den Star» entwickeln wird: Boris Becker als Kandidat dürfte in der kommenden Woche jedenfalls einige neugierige Zuschauer versprechen.
14.03.2009 08:46 Uhr  •  Alexander Krei Kurz-URL: qmde.de/33707