Das Unternehmen erwarb drei alte Serien von Warner Bros., die nun teilweise als US-Premiere laufen werden.
Der amerikanische Satellitenbetreiber DirecTV möchte auch weiterhin wachsen und hat deshalb einen lukrativen Deal mit dem US-Studio Warner Bros. abgeschlossen. Das Unternehmen hat drei US-Serien erworben, die bereits im Laufe der ersten Staffel von ihren Heimatsendern abgesetzt worden. Die Firma DirecTV wird die Serien auf dem eigenen Fernsehkanal 101 Network zeigen, der von 20 Millionen Haushalten empfangen werden kann.
Die Verantwortlichen rechnen sich mit diesem Deal eine größere Akzeptanz beim Publikum aus und glauben, dass man mit dieser Aktion einen positiven Ruf aufbauen kann. Bereits vor einiger Zeit sicherte sich das Unternehmen «Wonderland», ebenfalls eine sehr kurzlebige Serie. Ebenso schlossen die Tochter von Liberty Media und Universal Media Studios einen Vertrag ab, dass sich das Unternehmen an der NBC-Serie «Friday Night Lights» beteiligt. Dafür lief die dritte Staffel vorab und exklusiv bei 101 Network, ehe NBC den dritten Lauf zeigen durfte.
Der Warner Bros.-Deal ist mit sofortiger Wirkung aktiv, weshalb bereits am 8. April 2009 um 22.00 Uhr die CBS-Serie
«Smith» startet. Der Satellitenkanal zeigt alle sieben Episoden, vier von den einstündigen Folgen waren bislang noch nie im Fernsehen zu sehen. Die Produzenten John Wells und Christopher Chulack (Beide «Emergency Room») verpflichteten unter anderem Ray Liotta und den «The Mentalist»-Star Simon Baker.
Am 27. Mai 2009 startet auf dem selben Sendeplatz
«The Nine». Während in Deutschland kabel eins die gesamte Serie zeigte, wurde bei ABC im Herbst 2006 nur neun von 13 Episoden aufgeführt. 101 Network wird alle Episoden am Mittwochabend aufführen. Im Juli wird die US-Serie «Eyes» als Vorprogramm fungieren, von dieser 12-teiligen Serie waren sieben Episoden noch nicht im Fernsehen zu sehen. DirecTV überträgt die drei Serien in High-Definition und verzichtet auf Werbeunterbrechungen.