Die deutsche Nationalmannschaft setzte sich am Samstag im Spiel gegen Liechtenstein locker gegen die Film-Konkurrenz durch – über acht Millionen sahen zu.
Einen glanzlosen 4:0-Sieg über Liechtenstein feierte die deutsche Fußball-Nationalmannschaft am Samstagabend in Leipzig – und auch im Rennen um die besten Einschaltquoten hatte das Team um Bundestrainer Joachim Löw die Nase deutlich in Führung.
Mit 8,43 Millionen Fernsehzuschauern und einem Marktanteil von 28,1 Prozent erreichte das Spiel im ZDF über doppelt so viele Zuschauer wie der Zweitplatzierte. Klar, dass das am Ende des Tages für den lockeren Tagessieg reichte. Das Fern-Duell mit Vitali Klitschko verlor die DFB-Elf allerdings deutlich: Der Boxer hatte vor einer Woche am späten Abend mit seinem Kampf fast elf Millionen Fans vor die Fernseher gelockt.
Nichtsdestotrotz lief es für die Nationalmannschaft gut, denn auch bei den 14- bis 49-Jährigen gab es den eindeutigen Tagessieg. Hier sahen 2,87 Millionen Menschen zu, was beim jungen Publikum starken 25,7 Prozent Marktanteil entsprach. Auch hier konnte kein anderer Sender mit der Live-Übertragung im Zweiten mithalten. Die Vorberichterstattung bescherte dem ZDF übrigens bereits 15,1 Prozent bei insgesamt knapp fünf Millionen Zuschauern, beim «Aktuellen Sportstudio» blieben später noch 3,23 Millionen Menschen dran.
Beim Gesamtpublikum sicherte sich das ZDF nach der starken Primetime den Tagessieg mit einem Marktanteil von 14,6 Prozent. Das weitgehend enttäuschende Tagesprogramm konnte dank der WM-Qualifikation damit gut kompenisert werden. Bei den Jungen profitierte der Mainzer Sender zudem von der Schwäche der Privaten – hier setzte sich das ZDF immerhin auf Platz zwei. Mit einem Marktanteil von 10,6 Prozent hatte man lediglich zwei Prozentpunkte Rückstand auf RTL.