Oliver Pocher über seine Zukunft in Sat.1

Langfristigkeit, ein geeigneter Sendeplatz und ein zu bezahlendes Budget - mit diesen Punkten konnte Sat.1 Oliver Pocher überzeugen, wie er sagt.

Oliver Pochers Wechsel zu Sat.1 ist mehr durch Zufall entstanden. Das sagte der Komiker gegenüber der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung". "Eigentlich wollte ich ProSiebenSat.1 ein anderes Format anbieten. Das war der Auftakt für ein Gespräch", so Pocher.

Nach gemeinsamer Überlegung mit Andreas Bartl, der sich bei ProSiebenSat.1 um den Deutschland-Bereich des Unternehmens kümmert, sei man dann auf Sat.1 gestoßen - es folgte ein Gespräch mit Senderchef Guido Bolten. "Er wollte eigentlich nur nachhaken, wie der Stand der Verhandlungen ist, ob sie eine Chance haben und wie wir zusammenpassen", sagte Pocher der "FAZ".



Offensichtlich passt man gut zusammen - so gut, dass gleich ein dreijähriger Vertrag geschlossen wurde. "Alle Wünsche, die wir hatten, sind komplett erfüllt worden. Es ging um Langfristigkeit, um einen geeigneten Sendeplatz und auch um ein zu bezahlendes Budget", so der 31-Jährige, der sich allerdings irgendwann durchaus wieder eine Show in der ARD vorstellen kann. Derzeit habe es jedoch keinen geeigneten Sendeplatz gegeben.

Nun bleibt abzuwarten, was Sat.1 und Pocher planen. Der Komiker betonte gegenüber der "FAZ" schon mal, nicht nur am späten Abend auftreten zu wollen - er könne sich auch "einzelne Zwanzig-Uhr-Events" vorstellen. Fußball-Fans beruhigt er allerdings: "Ich bin nicht als Fußballkommentator im Gespräch."
02.04.2009 11:03 Uhr  •  Alexander Krei  •  Quelle: FAZ Kurz-URL: qmde.de/34078