Starke «Housewives» helfen Ärzten nicht

Zum Abschied fuhr «Desperate Housewives» noch einmal gute Quoten bei ProSieben ein. «Private Practice» und «ER» profitierten davon allerdings nicht im Geringsten.

Weil auch Hausfrauen mal Sommerpause haben, lief am Mittwochabend bei ProSieben die vorerst letzte Folge von «Desperate Housewives». Auch zum Abschied stimmten die Einschaltquoten noch einmal – da dürfte es nur halb so wild sein, dass sich die US-Serie sowohl der Champions League als auch den RTL-Teenagern geschlagen geben musste.

Im Durchschnitt verzeichnete «Desperate Housewives» zur besten Sendezeit 1,70 Millionen Zuschauer im Alter zwischen 14 und 49 Jahren. Das entsprach einem sehr guten Marktanteil von 14,7 Prozent in der Zielgruppe. Insgesamt wurde die Serie von 2,08 Millionen Menschen gesehen – eine Reichweite, mit der die anschließenden Arztserien nicht im Geringsten mithalten konnten.



«Private Practice» stürzte danach auf nur noch 1,34 Millionen Zuschauer ab und erzielte einen entsprechend mageren Gesamt-Marktanteil in Höhe von 4,3 Prozent. In der Zielgruppe sahen 8,1 Prozent zu, ehe auch «Emergency Room» mit 8,2 Prozent enttäuschte. Nur noch 1,06 Millionen Zuschauer sahen ab 22:15 Uhr zu. Ohne Bayern-Blamage im Gegenprogramm dürfte es in sieben Tagen jedoch wieder etwas besser aussehen. Dann setzt ProSieben mit der Rückkehr von «Grey’s Anatomy» zudem auf die volle Arzt-Power am Mittwochabend.
09.04.2009 09:20 Uhr  •  Alexander Krei Kurz-URL: qmde.de/34216