Es ist schon fast keine Neuigkeit mehr: Die US-Serien von RTL lassen der Konkurrenz dienstags keine Chance. Das war in dieser Woche natürlich nicht anders.
Lohnt es sich eigentlich noch, darüber zu schreiben? Neu ist die Tatsache nicht, dass RTL Dienstag für Dienstag in einer eigenen Quoten-Liga spielt – beachtlich ist dies aber in jedem Fall, zumal die Konkurrenz-Sender nach wie vor kein dauerhaft passendes Gegenmittel zu finden scheinen, wie die jüngsten Flops von ProSieben eindrucksvoll belegen.
Wie dem auch sei: Auch in dieser Woche ließen die US-Serien des Kölner Senders den Gegnern einmal mehr keine Chance. Da spielte es dann auch keine Rolle, ob
«Dr. House» oberhalb oder unterhalb der Marke von 30 Prozent liegt. Diesmal lag er knapp darunter: 3,62 Millionen Werberelevante reichten der Krankenhausserie für einen traumhaften Marktanteil von 28,8 Prozent und den damit verbundenen Tagessieg. Insgesamt schalteten 4,81 Millionen Menschen ein.
Zuvor unterhielt
«CSI: Miami» im Schnitt sogar 5,01 Millionen Fernsehzuschauer, was einem Marktanteil von 17,3 Prozent entsprach – damit musste man sich zwar sehr deutlich der ARD-Serie «Um Himmels Willen» geschlagen geben, doch mit 3,06 Millionen Werberelevanten und 27,9 Prozent Marktanteil in erreichte die US-Krimiserie mit David Caruso in der Zielgruppe rund doppelt so gute Werte wie der Zweitplatzierte Sat.1. Um 22:15 Uhr brachte es
«Monk» schließlich mit seinem 100. Fall noch auf 25,4 Prozent bei insgesamt 3,53 Millionen Zuschauer.
«Law & Order» sorgte danach noch für einen gelungenen Abschluss des Serien-Abends und verzeichnete zu später Stunde im Schnitt 2,08 Millionen Zuschauer sowie 21,4 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. Das Ende vom Lied: Ein Tagesmarktanteil in Höhe von 20,5 Prozent und die Gewissheit, dass der Erfolg wohl noch lange nicht zu Ende ist.