Während es für «Grey’s Anatomy» am Mittwoch noch recht solide aussah, taten sich «Private Pratice» und «Emergency Room» mit einstelligen Marktanteilen sehr schwer.
Wer Arztserien liebt, kommt derzeit am Mittwoch bei ProSieben voll auf seine Kosten. Ganze drei Stunden wird in die Kliniken Amerikas geblickt, doch wirklich großes Interesse von Seiten des Publikums besteht daran nicht. Selbst
«Grey’s Anatomy» liegt derzeit nur im Mittelmaß.
Die US-Serie kam zur besten Sendezeit diesmal nicht über 1,46 Millionen 14- bis 49-jährige Zuschauer und einen Marktanteil von 12,5 Prozent in der Zielgruppe hinaus. Damit lagen die jungen Ärzte nicht nur sehr deutlich hinter der «Super Nanny» sondern auch hinter der ersten Halbzeit eines Champions League-Spiels ohne deutsche Beteiligung in Sat.1. Insgesamt konnten sich 1,83 Millionen Zuschauer für «Grey’s Anatomy» begeistern – offenbar zu wenig, um ein gutes Fundament für das anschließende Programm zu legen.
Das Spin-Off
«Private Practice» enttäuschte im Anschluss nämlich mit nur noch 1,50 Millionen Zuschauern, was schon beim Gesamtpublikum recht überschaubaren 5,1 Prozent Marktanteil entsprach. In der wichtigen Zielgruppe standen nur 9,5 Prozent auf der Uhr – die in der vergangenen Woche noch knapp übersprungene Zweistelligkeits-Hürde wurde damit nun also verfehlt. Noch schlechter sah es für
«Emergency Room» aus: Von den anfangs guten Quoten der letzten Staffel ist die ProSieben-Serie mit lediglich 8,7 Prozent inzwischen wieder deutlich entfernt, gerade mal noch 1,07 Millionen Menschen sahen zu, als die früheren Hauptdarsteller Anthony Edwards, Laura Innes und Paul McCrane zurückkehrten.
Und so beendete ProSieben auch den Mittwoch mit einem äußerst schwachen Tagesergebnis: Ein Marktanteil von 10,2 Prozent in der Zielgruppe konnte erreicht werden. Das genügte wie schon am Tag zuvor nur für einen enttäuschenden dritten Platz hinter RTL und Sat.1.