Das war nichts: Dass VOX am Samstag auf eine deutsche Komödie setzte, wurde vom Publikum nicht honoriert. Die Folge waren miserable Zuschauerzahlen.
Im Kampf um die hinteren Plätze war VOX am Samstagabend das klare Schlusslicht. Während RTL II mit einem Historenepos und kabel eins mit Hilfe der «Star Trek»-Fangemeinde immerhin solide Quoten verzeichneten, hatte der Kölner Sender nicht den Hauch einer Chance.
Gezeigt wurde zur besten Sendezeit die Komödie
«Ein Freund von mir» mit Jürgen Vogel und Daniel Brühl in den Hauptrollen, doch ganz offensichtlich hielt sich das Interesse des Publikums am deutschen Kino in argen Grenzen. Lediglich 430.000 Zuschauer fanden sich, um den Film zu sehen – dabei handelt es sich wohl gemerkt um die die Gesamt-Reichweite. Entsprechend mager fiel letztlich auch der Marktanteil aus: Auf gerade mal 1,6 Prozent belief sich der Wert.
Dass in der Zielgruppe angesichts dessen nicht mehr viel zu retten war, versteht sich von selbst: Mit 0,28 Millionen 14- bis 49-Jährigen blieb «Ein Freund von mir» bei sehr überschaubaren 3,0 Prozent hängen. Besser wurde es danach dann nicht mehr: Für ein
«Focus TV Spezial» zum Thema „Explosion im Gehirn“ interessierten sich im Anschluss nur 3,8 Prozent der Werberelevanten, ehe die Komödie in der Wiederholung schließlich mit 2,3 Prozent erneut versagte. Übrig blieb ein schlechter Tagesmarktanteil in Höhe von nur 4,7 Prozent, der nicht zuletzt auf das überaus schwache Abendprogramm zurückzuführen ist.