In der Stunde nach 19.00 Uhr läuft es für Hendrik Hey derzeit nicht sonderlich toll. Besser schlägt sich inzwischen aber «Der Hotelinspektor».
Das RTL II-Magazin
«Welt der Wunder», das vor einigen Jahren von ProSieben zum kleinen Privatsender wechselte, ist sicherlich aufwendig produziert und somit nicht ganz billig. Deshalb haben die RTL II-Verantwortlichen zurecht den Anspruch auf klar überdurchschnittliche Quoten. Ganz und gar nicht dürfte es ihnen passen, dass das Format mittlerweile regelmäßig unterhalb des Senderschnitts liegt und nicht im Geringsten mit den Einschaltquoten der sonst um 19.00 Uhr laufenden Reality «Big Brother» mithalten kann.
Das von Hendrik Hey moderierte Format kam an diesem Wochenende beispielsweise auf 5,8 Prozent Marktanteil in der werberelevanten Zielgruppe – eine Woche zuvor waren es 5,9 Prozent. Um als wirklicher Erfolg zu gelten, sollte «Welt der Wunder» sechseinhalb im besten Fall sogar mehr als sieben Prozent erreichen. Auch insgesamt sieht es alles andere als gut aus: Nur noch 710.000 Menschen ab drei Jahren interessierten sich für die Produktion, was ebenfalls unterdurchschnittliche 3,1 Prozent Marktanteil zur Folge hatte.
Besser sieht es da inzwischen schon für den zeitgleich ausgestrahlten «Hotelinspektor» bei RTL aus. Dieser liegt inzwischen zumindest in der Nähe des aktuellen RTL-Senderschnitts. Der Kölner Kanal holte im April genau 17 Prozent, die neue Doku kam an diesem Wochenende auf 16,7 Prozent. 2,88 Millionen Bundesbürger verfolgten die neueste Ausgabe – und somit 0,04 Millionen mehr als beim Primetime-Film «Borat» zusahen.