Das muss die Konkurrenz doch wurmen: RTL setzt nach wie vor auf Wiederholungen seiner US-Serien – und dennoch liegt der Kölner Sender unerreichbar vorne.
Wie oft wird die Konkurrenz bereits neidisch auf die Quoten von RTL am Dienstagabend geblickt haben. Doch wirklich überraschend ist nach wie vor eigentlich die Tatsache, dass es dem Publikum offenbar nur wenig stört, wenn der Kölner Sender selbst nur Wiederholungen an den Start schickt.
Die Zuschauerzahlen stimmen nämlich trotzdem: So erreichte
«CSI: Miami» in dieser Woche wieder 2,71 Millionen 14- bis 49-jährige Zuschauer und einen Marktanteil von 23,2 Prozent in der Zielgruppe. RTL unterhielt mit einer Folge der ersten Staffel damit fast doppelt so viele junge Menschen wie der zu dieser Zeit Zweitplatzierte ProSieben. Danach konnte
«Dr. House» wie gewohnt noch eine Schippe drauflegen: Mit 3,16 Millionen Werberelevanten fuhr die US-Serie satte 26,0 Prozent Marktanteil und den damit verbundenen Tagessieg ein.
Insgesamt brachte es die Serie auf 4,38 Millionen Zuschauer, nachdem «CSI: Miami» schon 4,52 Millionen Menschen unterhielt – mit den ARD-Serien konnte RTL allerdings nicht mithalten. Hier spielten «Um Himmels Willen» mit 7,47 Millionen und «In aller Freundschaft» mit 6,74 Millionen Zuschauern dann doch noch einmal in einer anderen Liga. Bei RTL verzeichnete
«Monk» unterdessen am späten Abend noch 3,04 Millionen Zuschauer – wohl gemerkt lief auch hiervon lediglich eine Wiederholung. In der Zielgruppe waren die Kölner mit 24,3 Prozent weiterhin Marktführer, sodass letztlich ein uneinholbar starker Tagesmarktanteil von exakt 20,0 Prozent auf der Uhr stand.