Exklusiv: Sat.1 verlängert «Anna und die Liebe»

Die guten Quoten der vergangenen Wochen gaben den Ausschlag: Die Telenovela wird über die ursprünglich geplanten 252 Folgen hinaus fortgesetzt.

Die konstant überdurchschnittlichen Quoten der vergangenen Wochen machen sich für die Produktionsfirma Producers at work bezahlt: Sat.1 wird die Telenovela «Anna und die Liebe», die man werktags um 18.30 Uhr ausstrahlt, verlängern. Ursprünglich waren 252 Folgen von dem Format geplant, der letzte Drehtag war auf Ende Mai terminiert worden. In den vergangenen Wochen schmiedete Sat.1 verschiedene Pläne, wie es mit dem Vorabend weitergehen soll. Die tägliche Serie soll nun auch über den Sommer hinaus fester Bestandteil des Programms bleiben.

„Wir planen im Moment mit weiteren Folgen“, erklärte Sat.1-Sendersprecherin Diana Schardt am Dienstagabend exklusiv gegenüber Quotenmeter.de. Die Verhandlungen zwischen Sender und Produktionsfirma sind aktuell allerdings noch nicht abgeschlossen, weshalb viele Fragen offen bleiben. Unklar ist beispielsweise, ob Sat.1 Hauptdarstellerin Jeanette Biedermann zu einer Verlängerung überreden konnte oder ob es eine zweite Liebesgeschichte mit neuen Hauptfiguren geben wird.



Hergestellt wird das Format in den Park Studios in Potsdam, dort wo man auch bereits die erfolglose Telenovela «Schmetterlinge im Bauch» aufzeichnete. «Anna und die Liebe» selbst legte nicht den besten Start hin – die ersten Episoden liefen mit unterdurchschnittlichen Quoten auf dem Sendeplatz um 19.00 Uhr, einige Wochen nach dem Start verlegte man die Produktion auf 18.30 Uhr und führte somit den Erfolg herbei.

In den vergangenen Wochen verdichteten sich die Anzeichen auf eine Verlängerung des Formats – zum einen stieg Ex-«Wege zum Glück»-Darsteller Hubertus Grimm ein und zeigte in seiner Rolle als Dr. Hahn Interesse an Hauptfigur Anna, was den Weg für eine große neue Geschichte ebnen könnte. Zum anderen bestätigte Sat.1 den Auftritt des Ex-«GZSZ»-Stars Maike von Bremen in der Telenovela, die im Falle eines Ausscheidens von Jeanette Biedermann möglicherweise den Hauptpart spielen könnte.
14.05.2009 08:16 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/34894