Der Zuschauer hatte am Donnerstag die Qual der Wahl: Sieben der acht Vollprogramme setzten auf Spielfilme. Auch ein Hilary Duff-Abenteuer war am Nachmittag versteckt.
An Christi Himmelfahrt strahlten die acht Vollprogramme nicht das normale Tagesprogramm aus, sondern setzten vorwiegend auf amerikanische Spielfilme. Manchmal mit Erfolg, manchmal eben auch nicht. Zwischen 13.25 und 15.55 Uhr war
«Der Graf von Monte Christo» in der ARD zu sehen, der mit 1,14 Millionen Zuschauern nur 11,4 Prozent Marktanteil einstrich. Bei den jungen Menschen floppte die Ausstrahlung mit 5,4 Prozent. Doch nach der «Tagesschau» drehte sich das Bild:
«Natürlich Blond!» unterhielt 1,01 Millionen Zuschauer, das entspricht bei den 14- bis 49-Jährigen einem Marktanteil von erfreulichen 10,2 Prozent.
Der deutsch-österreichische Film
«Wilde Wasser» aus dem Jahr 1962 interessierte 1,61 Millionen Zuschauer ab 17.40 Uhr. Die Produktion war mit 10,8 Prozent bei allen und 4,6 Prozent bei den jungen Menschen nicht erfolgreich. Auch nicht besonders toll lief die Ausstrahlung von
«Vom Winde verweht» im ZDF. Der Klassiker begeisterte zwischen 14.15 und 17.45 Uhr nur 1,05 Millionen Zuschauer, der Marktanteil lag bei 9,9 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen wurden 6,6 Prozent erzielt.
RTL schickte
«Ohne Worte» ab 13.25 Uhr auf Sendung, enttäuschte aber auf ganzer Linie. Nur 0,71 Millionen Bundesbürger sahen den Spielfilm mit Chris Klein, der in der Zielgruppe 12,9 Prozent erreichte. Danach verbuchte
«Rent-A-Man» 0,77 Millionen Zuschauer, doch das Ergebnis fiel mit 14,7 Prozent in der Zielgruppe ebenfalls schlecht aus. Ab 16.45 Uhr sollte es
«Unzertrennlich» richten, doch mit 0,83 Millionen Zuschauern konnte der Sender keinen Blumentopf gewinnen. Das Ende vom Lied: 12,5 Prozent bei den jungen Menschen und einen total verkorksten Nachmittag.
Die ProSieben-Filme
«Inspector Gadget» und
«Startup» strichen am frühen Nachmittag nur 10,4 Prozent beziehungsweise 8,7 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen ein. Mit der Wiederholung von
«NVA» um 16.15 Uhr wurden 0,65 Millionen Zuschauer gemessen. Jedoch betrug der Marktanteil in der Zielgruppe schlechte 10,4 Prozent Marktanteil, welch Glück, dass «Germany’s Next Top Model» das Desaster wett machte.
Auf der zweiten Seite lesen Sie, wie RTL II mit seinen Weltuntergangs-Filmen ankam.
Der Zuschauer hatte am Donnerstag die Qual der Wahl: Sieben der acht Vollprogramme setzten auf Spielfilme. Auch ein Hilary Duff-Abenteuer war am Nachmittag versteckt.
Die Münchener TV-Station RTL II kramte im Archiv und strahlte seine Weltuntergangsfilme aus: Zunächst unterhielt
«Ebola – Anschlag auf den Präsidenten» und
«Wenn die Welt untergeht: Das Wetter-Inferno» jeweils 0,74 Millionen Zuschauer. Der frühere Spielfilm brachte es auf 8,7 Prozent in der Zielgruppe, der zweite verbuchte neun Prozent bei den Werberelevanten. Zwischen 15.50 und 19.00 Uhr lief
«10.5 – Die Erde bebt», der 0,76 Millionen Zuschauer unterhielt. Auch der Zielgruppen-Marktanteil von 8,6 Prozent kann sich sehen lassen.
«Ein ganz verrückter Sommer» hieß es ab 12.45 Uhr bei VOX: Jedoch sahen nur 0,32 Millionen Zuschauer den Spielfilm an, der bei den Werberelevanten nur fünf Prozent Marktanteil holte. Im Anschluss war Hilary Duff in
«Raise Your Voice – Lebe deinen Traum» auf Sendung, mit 0,31 Millionen Bundesbürgern lag der Film nur bei drei Prozent Marktanteil. Bei den jungen Menschen verzeichnete dieser 5,4 Prozent, allerdings lag der VOX immer noch im unerfolgreichen Bereich. Den Abschluss der Spielfilm-Programmierung machte
«Selfmade», der auf 0,52 Millionen Zuschauer kam und gute 7,7 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe einstrich.
kabel eins hatte gleich drei heiße Eisen im Feuer: Zunächst war
«Plattfuß in Hong Kong» On Air, der von 1,02 Millionen Zuschauern verfolgt wurde. Bei den jungen Zusehern erreichte die Fernsehstation 13,3 Prozent, im Anschluss holte
«Plattfuß in Afrika» noch 10,1 Prozent Marktanteil. Die Reichweite fiel auf 0,94 Millionen Zuschauer ab. Nach den Nachrichten interessierten sich noch 0,95 Millionen Menschen für
«Plattfuß am Nil», der Bud Spencer-Film verbuchte 9,1 Prozent in der Zielgruppe. Nur mäßig schnitt dahinter
«Zoolander» ab, der ab 18.40 Uhr auf sein Publikum wartete. Dieses enttäuschte mit 0,50 Millionen Zuschauern und 5,1 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen.