Sat.1-Serien stärker als US-Spielfilme

Für neue Rekorde reichte es bei den Sat.1-Serien «Navy CIS» und «The Mentalist» zwar nicht, aber für die Marktführung reichte es dennoch.

Bei Sat.1 in Berlin kann man sich weiterhin absolut glücklich schätzen, neben dem schon seit Jahren starken «Navy CIS» nun auch die neue US-Serie «The Mentalist» (Foto) im Programm zu haben. Sie ist seit Wochen ein Garant für hohe Quoten und übertrifft die Werte, die die Formate «Numb3rs» und «Criminal Minds» zuvor auf dem Sendeplatz holten, deutlich. In dieser Woche sahen 3,34 Millionen Menschen eine Erstausstrahlung des Formats – in der Zielgruppe wurde ein Marktanteil von 16,7 Prozent gemessen.

«Navy CIS» war eine Stunde zuvor deutlich von ehemaligen Hit-Reichweiten entfernt. An einigen Sonntag holte die Serie mit Mark Harmon mehr als vier Millionen Bundesbürger, an diesem Wochenende waren es 3,51 Millionen – das lag allerdings am schönen Wetter, wegen dem wesentlich weniger Deutsche überhaupt vor dem Fernseher saßen. Mit durchschnittlich 19,4 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen lief es so gut wie immer.



Sat.1 hatte am Sonntag jedenfalls klar die Nase vorn – und setzte sich so sogar gegen die beiden US-Spielfilme durch, die ProSieben und RTL auf Sendung schickten. «Spiel auf Bewährung», das bei der roten Sieben um 20.15 Uhr zu sehen war, kam auf 13,9 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe (insgesamt 2,06 Millionen Zuseher), erst im Anschluss punktete ProSieben: «S.W.A.T.» kam nach 22.30 Uhr auf etwas mehr als 20 Prozent Marktanteil.

RTL kann einigermaßen zufrieden sein: Der Film «Ich, Du und der Andere» holte im Schnitt 2,48 Millionen Zuseher, was allerdings recht wenig ist. Mit nur 8,5 Prozent Marktanteil bei allen sah es nicht rosig aus. In der Zielgruppe fiel das Ergebnis mit durchschnittlich 15,6 Prozent aber wesentlich besser aus. Mit durchschnittlich jeweils 14,9 Prozent Tagesmarktanteil lagen ProSieben und RTL am Sonntag im Übrigen exakt gleichauf.
25.05.2009 09:02 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/35098