ProSiebenSat.1-Boss trotz Krise optimistisch

Thomas Ebelingt zeigte sich trotz der finanziell schwierigen Lage seines Unternehmens optimitisch. Kerner, Pocher und «ran» könne man sich ohne Bedenken leisten.

"2009 und 2010 werden schwierige Jahre." Das sagte ProSiebenSat.1-Boss Thomas Ebeling gegenüber dem "Manager Magazin". Gemeint sind die tiefroten Zahlen, in denen sein Konzern steckt, aber auch der Werbemarkt, der nach seiner Einschätzung in diesem Jahr vermütlich um über zehn Prozent schrumpfen werde.

Ebeling zeigte sich zugleich aber auch optimistisch: "Wenn wir bis dahin unsere Marktanteile halten und die Strahlkraft unserer Marken verbessern können, ist das eine sehr gute Ausgangslage." Vor allem bei Sat.1 wurde daher in den vergangenen Wochen kräftig investiert - Kerner, Pocher und Fußball sind dort wohl die größten Schlagwörter.



"Für uns ist die Rückgewinnung von Zuschauermarktanteilen bei Sat.1 zwischen 20 und 23 Uhr, der Hauptvermarktungszeit, am wichtigsten", so der ProSiebenSat.1-Vorstandsvorsitzende im "Manager Magazin". Diese Investitionen könne man sich leisten, weil das Unternehmen in allen Programmbereichen auf größte Effizienz achte. Ebeling: "Wir glauben, dass Leuchttürme wie Pocher, Kerner, «ran» oder Raab und «Germany's Next Topmodel» bei ProSieben sehr wichtig sind, um Sender strahlen zu lassen."
27.05.2009 19:42 Uhr  •  Alexander Krei  •  Quelle: Manager Magazin Kurz-URL: qmde.de/35168