Wirklich überzeugen konnte gegen den DFB-Pokal am Samstag eigentlich kein Sender, dennoch lieferten sich RTL, Sat.1 & ProSieben einen spannenden Kampf. Wer am Ende vorne lag…
Das DFB-Pokal-Finale war am Samstag die unangefochtene Nummer eins – auch beim jungen Publikum. Die Privatsender mussten sich dementsprechend mit geringeren Einschaltquoten zufrieden geben und schenkten sich nur wenig. Als knapper Sieger entpuppte sich am Ende ProSieben.
Das US-Drama
«Marie Antoinette», das als Free-TV-Premiere zu sehen war, erreichte im Schnitt 1,09 Millionen 14- bis 49-jährige Zuschauer und erzielte einen soliden Marktanteil in Höhe von 11,7 Prozent in der Zielgruppe. Nur unwesentlich schlechter sah es für die Sat.1-Premiere
«Monster House» aus: Der Animationsfilm bescherte den Berlinern einen Marktanteil von 11,2 Prozent und lag nur knapp hinter der RTL-Komödie
«Bridget Jones – Am Rande des Wahnsinns», die auf 1,06 Millionen Werberelevante sowie 11,3 Prozent kam.
Zufrieden kann man damit in Köln natürlich nicht sein, schließlich lag RTL damit am deutlichsten unterhalb des eigenen Senderschnitts. Beim Gesamtpublikum lagen die Filme übrigens ebenfalls gleichauf: Bei ProSieben reichte es für 1,86 Millionen Zuschauer, Sat.1 kam mit «Monster House» auf 1,71 Millionen. RTL platzierte sich dazwischen und musste sich mit 1,76 Millionen sowie schwachen 7,0 Prozent Marktanteil begnügen. Immerhin: Im Anschluss erreichte
«Butterfly Effect» noch 1,73 Millionen Fernsehzuschauer, was am späten Abend in der Zielgruppe zu deutlich besseren 16,7 Prozent führte.