Deutlich mehr als fünf Millionen Zuschauer verspürten am Pfingstsonntag noch Lust auf Krimis – letztlich lag «Kommissar Wallander» im Ersten deutlich in Führung.
Wer am Pfingstsonntag ab 21:45 Uhr einen internationalen Krimi sehen wollte, bekam die Qual der Wahl: Während
«Inspector Barnaby» im ZDF ermittelte, befand sich
«Kommissar Wallander» im Ersten im Einsatz. Als Sieger ging die von Bestseller-Autor Henning Mankell erfundene Figur hervor.
Der zweite Fall von Hauptdarsteller Kenneth Branagh erreichte zu später Stunde im Schnitt 3,30 Millionen Fernsehzuschauer und einen Marktanteil von 13,7 Prozent beim Gesamtpublikum. «Inspector Barnaby» kam trotz neuer Folge diesmal nicht über 2,54 Millionen Zuschauer hinaus, was am Ende nur mäßigen 11,1 Prozent Marktanteil entsprach.
Beim jungen Publikum zeigte sich ein ähnliches Bild: Das ZDF kam es mit seiner britischen Krimireihe nicht über 6,0 Prozent, «Kommissar Wallander» verzeichnete dagegen mit der Verfilmung von „Die Brandmauer“ etwas solidere 7,3 Prozent. Auch zuvor hatte Das Erste bereits die Nase vorn: Die Lovestory
«Eine Liebe in der Stadt der Löwen» kam auf 7,5 Prozent, während
«Der Kommissar und das Meer» im ZDF mit einer neuen Folge enttäuschte und bei lediglich 5,9 Prozent Marktanteil hängen blieb.
Insgesamt entschieden sich 3,81 Millionen Zuschauer für die Krimireihe mit Walter Sittler in der Hauptrolle. Der ARD-Liebesfilm sicherte sich dagegen den Primetime-Sieg und brachte es zur besten Sendezeit auf 4,22 Millionen Zuschauer sowie gute 16,3 Prozent Marktanteil.