Gerücht: De Posch soll in Premiere-Aufsichtsrat

Der frühere Chef von ProSiebenSat.1 soll im Juli von der Hauptversammlung in den Aufsichtsrat der AG gewählt werden. Dann will man sich auch in Sky umbenennen.

Am 9. Juli soll das Ende von Premiere auch außerhalb des Programms besiegelt werden: Dann lädt die Premiere AG ihre Aktionäre zu einer Hauptversammlung in München ein, auf der in Tagesordnungspunkt 6 über die Umfirmierung der Premiere AG entschieden werden soll. Künftig will sich der Konzern Sky Deutschland AG nennen. Noch ein Punkt auf der Tagesordnung ist äußerst interessant:

Am 9. Juli sollen auch die Aufsichtsratsmitglieder des Konzerns neu gewählt werden. Den Aktionären wird an diesem Tag auch Guillaume de Posch vorgeschlagen, der bis Ende 2008 Vorstandsvorsitzender der ProSiebenSat.1 Media AG war. Bereits Ende vergangenen Jahres wurde über einen Wechsel zu Premiere spekuliert.



Derzeit ist de Posch Berater der griechischen Antenna Group, die Berufung in den Aufsichtsrat von Premiere/Sky wäre demnach de facto ein Schritt nach vorne. Was de Posch im Aufsichtsrat genau bewirken soll, ist allerdings unklar: De Posch ist nämlich kein wirklicher Fernsehkenner – genau das wurde auch an seiner Arbeit bei ProSiebenSat.1 bemängelt.
03.06.2009 10:42 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/35300