Primetime-Check: Montag, 09. Juni 2009

Heute mit den Reichweiten eines ARD-«Brennpunkts» und den Werten der ProSieben-Show «Mascerade».

Die Arcandor-Pleite war Grund für einen «Brennpunkt» in der ARD, der zehn Minuten andauerte und 4,06 Millionen Menschen interessierte. Die im Anschluss gezeigten Serien begeisterten mehr Zuschauer: «Elvis und der Kommissar» kam beispielsweise auf 4,28 Millionen Zuseher – der ganz große Erfolg ist die Serie aber noch nicht – vor allem bei den 14- bis 49-Jährigen holt das Format schwache Marktanteile. Mit ihren Vorgängern kann sie mit nur Prozent Marktanteil nicht mithalten. Meistgesehenes Format des Dienstags war übrigens «In aller Freundschaft» mit durchschnittlich 5,72 Millionen Zuschauern.

Bei den Werberelevanten hatte einmal mehr RTL die Nase vorn: «Dr. House» kam mit einer Wiederholung auf 23,3 Prozent Marktanteil, «CSI: Miami» holte im Schnitt 21,3 Prozent. Beide Formate kamen auf rund 3,9 Millionen Zuschauer. Erfolgreich war auch der Sat.1-Film «Ein Zwilling ist nicht genug», der 2,85 Millionen Zusehende kam. 13,3 Prozent Marktanteil holte die zweistündige Produktion im Schnitt.



Bei ProSieben erholte sich unterdessen «Mascerade» wieder ein wenig: Vergangene Woche hatte das Format gegen König Fußball keine Chance, holte nur etwas mehr als sieben Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen: Mit diesmal zehn Prozent lag man zwar weiter unterhalb des Senderschnitts, lag aber immerhin im zweistelligen Bereich. VOX zeigte um 20.15 Uhr eine Ausgabe von «Goodbye Deutschland», die mit durchschnittlich 8,5 Prozent Marktanteil überraschend erfolgreich lief.

RTL II setzte auf «Zuhause im Glück» und begeisterte damit 1,66 Millionen Menschen. Die Doku hatte somit 0,12 Millionen Zuseher mehr als das ProSieben-Format «Mascerade». 9,9 Prozent Marktanteil wurden im Schnitt gemessen, eine Stunde zuvor kam «Extrem schön» bereits auf mehr als acht Prozent. Das ZDF sendete «Die Fürsten von Monaco» und erreichte damit 3,9 Millionen Zuseher – ein für den sonst gerne schwächelnden Dienstag sehr guter Wert. Die Episode drehte sich um Albert und Charlene. «Open Range» bei kabel eins begeisterte mehr als zwei Millionen Menschen und bescherte dem Münchner Sender so acht Prozent Marktanteil in der Zielgruppe.
10.06.2009 08:57 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/35440