Mit einer Doppelfolge endete die Pantomime-Show, doch auch das half am Ende nichts mehr. Ohnehin blieben die Erfolge von ProSieben am Dienstag überschaubar.
Ehe ProSieben ab der kommenden Woche am Dienstagabend mit Formaten wie «Deutschlands schrecklichste…» und «supershots» ernsthaft versuchen will, aus dem Quoten-Tal der Tränen zu gelangen, durfte in dieser Woche noch einmal Charlotte Engelhardt ihr Glück probieren. Mit ihrer Pantomime-Show gelang das allerdings mal wieder kaum.
Zum Abschied gab es sogar eine Doppelfolge von
«Mascerade – Deutschland verbiegt sich», was sich letztlich jedoch als wenig förderlich herausstellte. Nachdem die erste Folge immerhin noch 1,62 Millionen Zuschauer zu ProSieben lockte, erreichte das Finale im Anschluss gerade mal 1,39 Millionen Menschen. Schon der Gesamt-Marktanteil fiel mit 4,9 Prozent alles andere als berauschend aus.
In der Zielgruppe gab es für beide Folgen zunächst 10,6 Prozent, dann 9,1 Prozent Marktanteil – gegen eine Wiederholung von «Dr. House» mit über 24 Prozent hatte «Mascerade» damit nicht den Hauch einer Chance. Das gilt auch für den Rest des Abends, der ebenfalls enttäuschend verlief. Wiederholungen von
«switch reloaded» und
«Elton vs. Simon» verzeichneten danach nur Marktanteile in Höhe von 9,4 und 9,2 Prozent, ehe sich
«comedystreet» immerhin wieder in den zweistelligen Bereich rettete und noch 10,7 Prozent verzeichnete.
Ein Total-Ausfall bleibt unterdessen die Clipshow
«My Video Star», die ProSieben seit Kurzem jeweils dienstags um 23:50 Uhr ausstrahlt. Mehr als ein mieser Marktanteil von 6,1 Prozent in der Zielgruppe war allerdings nicht drin – insgesamt konnten sich gerade mal noch 300.000 Menschen für die Show erwärmen, die damit hier nicht über 3,5 Prozent hinaus kam. Immerhin: All zu viel Schaden kann das Format zu solch später Stunde kaum anrichten.