Neue RTL-Serie «Lasko» legt spürbar zu

Nach einem solidem Auftakt konnte die neue Serie in der zweiten Woche spürbar zulegen und in der Zielgruppe den klaren Sieg holen. Anschließend ging es für RTL jedoch bergab.

Mit einem Marktanteil von 16,8 Prozent in der Zielgruppe legte die neue RTL-Serie «Lasko – Die Faust Gottes» in der vergangenen Woche einen vergleichsweise mäßigen Auftakt hin. Ob der Senderschnitt auch mit der zweiten Folge noch gehalten werden könnte, war unklar – die Sorge scheint allerdings völlig unberechtigt gewesen zu sein.

Die zweite Folge steigerte sich sogar deutlich gegenüber der Premiere und sicherte sich am Donnerstag um 20:15 Uhr mit 2,09 Millionen 14- bis 49-jährigen Zuschauern den klaren Tagessieg. Damit gewann «Lasko» im Vergleich zur Auftakt-Folge über 300.000 werberelevante Zuschauer hinzu, der Marktanteil kletterte auf überzeugende 19,3 Prozent. Doch nicht nur das – auch insgesamt kam am Donnerstag niemand an der neuen RTL-Serie vorbei: 3,90 Millionen Zuschauer entsprachen guten 14,3 Prozent Marktanteil, selbst «Pfarrer Braun» im Ersten konnte da nicht mithalten.



Im weiteren Verlauf des Abends ging es für den Kölner Sender nach und nach bergab: Eine Wiederholung von «CSI: Den Tätern auf der Spur» erreichte danach immerhin noch 3,60 Millionen Zuschauer und erreichte in der Zielgruppe einen Marktanteil von 16,5 Prozent, ehe die Dokureihe «Anwälte der Toten» mit 15,1 Prozent unter den RTL-Schnitt fiel. Allerdings konnte sich das Format gegenüber der vergangenen Woche deutlich steigern – den Auftakt der neuen Staffel hatte sieben Tage zuvor lediglich 12,6 Prozent der Jungen gesehen.

Für den Tiefpunkt des Abends sorgte einmal mehr die US-Serie «Prison Break», die am späten Abend mit gerade mal 12,4 Prozent in der Zielgruppe enttäuschte. Darüber hinaus fiel auch das Gesamt-Resultat mit 1,29 Millionen Zuschauern und 10,5 Prozent Marktanteil alles andere als üppig aus. Allerdings: Das gestiegene Interesse an «Lasko» dürfte RTL hoffnungsvoll stimmen und auch die Branche aufatmen lassen, schließlich konnten in der Vergangenheit nur wenige deutsche Serien beim Privatfernsehen punkten.
26.06.2009 08:28 Uhr  •  Alexander Krei Kurz-URL: qmde.de/35774