17 Fragen an Collien Fernandes

Sie ist die Moderatorin der neuen ProSieben-Sendung «My VideoStar» und stellte sich dem Quotenmeter.de-Fragebogen.

Wo standen Sie vor zehn Jahren?
Vor 10 Jahren habe ich die ersten Schritte in Richtung Moderation gemacht. Ich habe hier und da mal Co-moderiert, hatte aber noch keine eigene Show. Bei vielen Castings bin ich bis in die letzte Runde gekommen, und als es darum ging, mich oder die Andere zu nehmen, hat man sich immer für die Blondine entschieden. Damals habe ich gedacht, das wird nie was.

Wo sehen Sie sich in einem Jahrzehnt?
In einem Jahrzehnt bin ich verheiratet, habe ein Haus am Meer und ein bis zwei Kinder.

Nennen Sie eine beachtenswerte Person aus dem 20. Jahrhundert...
Hmm, wen nehme ich denn da... Das 20. Jahrhundert hatte ja einiges an beachtenswerten Persönlichkeiten zu bieten. Aber wenn ich mich für einen entscheiden muss, nehme ich Michail Gorbatschow, da ich ohne ihn sehr wahrscheinlich niemals meinen ostdeutschen Freund kennen gelernt hätte...

Auf welches Luxusgut könnten Sie am ehesten verzichten?
Auf meinen DVD-Rekorder, den habe ich bisher eh’ noch nie benutzt.

Ihr Lieblingsbuch?
„Mängelexemplar“ von meiner sehr geschätzten Freundin und Kollegin Sarah Kuttner.

Welche Fernsehsendung wird Ihrer Meinung nach unterbewertet?
«MyVideoStar» auf ProSieben! Eine super Sendung. Die erste Castingshow im deutschen Fernsehen, die darauf besteht, dass die Teilnehmer ihre Songs selbst schreiben und bei der man auch als Rockband antreten kann.

Wo trifft man Sie in Ihrer Freizeit am ehesten an?
In meinem Garten oder bei meinem Lieblingsinder, und damit ist natürlich ein Restaurant gemeint, nicht dass hier wieder Gerüchte entstehen.

Erzählen Sie von Ihrem größten Erfolg...
Ich habe meine Phobie vor Spritzen überwunden, und das war ein wirklich harter Kampf.

Welches Instrument wollten Sie immer beherrschen?
Gitarre! Ich finde es wahnsinnig sexy, wenn Menschen Gitarre spielen können, aber ich bin viel zu ungeduldig, um ein Instrument zu lernen.

Welches Hobby üben Sie in Ihrer Freizeit aus?
Meine Freizeit beschränkt sich auf zirka zwei Tage im Monat, und an denen mache ich nichts, außer schlafen, lesen und fernsehen.



Welches Essen hat Ihre Mutter am besten zubereitet?
Ich liebe die Lasagne meiner Mutter! Das Gericht an sich zählt eigentlich gar nicht zu meinen Favoriten, aber wenn meine Mutter sie macht, liebe ich sie. Sie ist die einzige Person auf der Welt, die eine ordentliche Lasagne machen kann.

Welche politische Entscheidung wollen Sie fällen können?
Oh Gott, zum Glück muss ich keine politischen Entscheidungen treffen. Aber wenn ich was zu entscheiden hätte, würde ich dafür sorgen, dass mehr auf erneuerbare Energien gesetzt wird.

Von welchem Song wollen Sie morgens geweckt werden?
Das erste Lied, das ich morgens höre, ist „Delivery“ von den Babyshambles. Das Lied macht mich wach. Ich höre es immer auf dem Weg ins Studio.

Mit welchem Feiertag können Sie am wenigsten anfangen? Warum?
Vatertag. Die Spirituosen-Industrie und das Rotlicht-Gewerbe machen an diesem Tag wahrscheinlich den größten Umsatz des Jahres, da die Männer an diesem Tag mal keine Frauen dabei haben, die auf sie aufpassen... Und wir wissen ja, wenn man Männer mal alleine lässt, kommt nur Blödsinn dabei heraus. Nicht umsonst passieren an diesem Tag die meisten Unfälle des Jahres.

Wer war in Ihrer Jugend Ihr Held?
Mein Klassenlehrer Herr Olshausen. Der war wahnsinnig witzig und konnte einem die Dinge so erklären, dass man sie versteht. Der Unterricht bei ihm war, als würde man die Harald Schmidt Show schauen. Er hat uns auf eine ironische, unterhaltsame Art und Weise die Welt erklärt.

Sind Sie ein Vorbild?
Ich würde sagen ja, weil ich mir all das, was ich habe, selbst erarbeitet habe. Ich arbeite seit Jahren als Moderatorin und Schauspielerin. Ich bin keine von diesen Paris Hiltons oder Kader Loths, bei denen keiner weiß, was ihr eigentlicher Beruf ist, und was sie in der Medienwelt eigentlich genau machen. Im Zweifel sind heute einfach immer alle Model, Designerin oder (Ex-) Freundin von XY. Ich finde diesen Trend total merkwürdig. Auf einmal gibt es so viele Menschen, die von Beruf „Prominent“ sind, obwohl sie eigentlich gar nichts in den Medien machen.

Mit wem würden Sie einen Tag verbringen wollen?
Robbie Williams! ....könnte ich eventuell auch die Nacht haben?? (grinst)
01.07.2009 09:25 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/35868