Spielberg-Serie versagt zum Finale

Zu den vielen kabel eins-Erfolgen der vergangenen Wochen gesellt sich auch eine Enttäuschung: «Into the West» endete mies, nachdem es schon zuvor nur mäßig lief.

Auf zahlreiche Quoten-Erfolge können die Verantwortlichen von kabel eins derzeit zurückblicken – vor allem die starke Sitcom-Schiene in der Daytime holt regelmäßig hohe Marktanteile. Ganz ohne Flop kommt aber auch der kleine Sender derzeit nicht aus: So entpuppte sich die Miniserie «Into the West» von Steven Spielberg am Dienstagabend als Enttäuschung.

Dort, wo in wenigen Wochen Kiefer Sutherland mit «24» wieder die Welt retten möchte, tat sich die Western-Reihe schwer. Zum Abschied entsprachen 270.000 Zuschauer im Alter zwischen 14 und 49 Jahren lediglich 3,4 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe – damit schnitt «Into the West» bei den Jüngeren sogar schwächer ab als insgesamt. Dort reichten 650.000 Zuschauer für immerhin 3,6 Prozent.



Wirklich nach Plan lief der Dienstagabend für kabel eins jedoch von Beginn an nicht, denn schon der TV-Western «Die Legende von Butch und Sundance» kam um 20:15 Uhr nicht über 970.000 Zuschauer sowie einen Marktanteil von 4,8 Prozent in der Zielgruppe hinaus. Gegen Mitternacht enttäuschte schließlich auch noch «K1 Discovery» mit mageren 4,3 Prozent – einzig die gute Daytime war es daher, die dafür sorgte, dass kabel eins im Tagesvergleich doch noch auf solide 6,0 Prozent kam.
15.07.2009 09:01 Uhr  •  Alexander Krei Kurz-URL: qmde.de/36138