Der Relaunch zeigt Wirkungen: Die Soap «Marienhof» ist klar auf dem aufsteigenden Ast. Auch für «Verbotene Liebe» läuft es besser als vor einigen Wochen.
Auch wenn sie es in Grünwald nicht zugeben wollten – ein paar Gedanken haben sich die
«Marienhof»-Macher sicherlich gemacht: Was würde passieren, wenn die Zuschauer den Relaunch nicht positiv annehmen und die Quoten stagnieren oder gar noch weiter sinken würden? Eine Absetzung war zwar kein Gesprächsthema, geisterte aber wohl doch in den hintersten Gedanken mancher Beteiligten herum. Dazu wird es nun nicht kommen, denn die Quoten der Vorabendserie stiegen in den vergangenen Wochen deutlich an.
Am Dienstag holte
«Marienhof» gar zweistellige Werte in der Zielgruppe und erfüllte damit das Soll, das Das Erste ausgeschrieben hatte. Gemessen wurden 10,5 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen und 10,3 Prozent beim Publikum ab drei Jahren. Im Schnitt verfolgten 1,54 Millionen Menschen die neueste Ausgabe der Soap. «Anna und die Liebe» in Sat.1 macht die Stärke des «Marienhofs» übrigens nicht wirklich zu schaffen: Jeanette Biedermann holte mit ihrer Telenovela gute 11,7 Prozent bei den Werberelevanten.
Von der Stärke des «Marienhofs» profitiert übrigens auch die 18.00 Uhr-Soap der ARD: «Verbotene Liebe» erfreute die Programmmacher am Dienstag mit 11,9 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. Noch besser sah es beim Gesamtpublikum aus: Hier kam das Format auf richtig gute 13,5 Prozent Marktanteil und lag somit sogar beim Publikum ab drei Jahren oberhalb des Schnitts. 1,66 Millionen Bundesbürger sahen im Schnitt zu.