Mit einer Geschichte über eine Ex-Prostituierte punktete das ProSieben-Format «We are Family! So lebt Deutschland». Danach fielen die Quoten aber deutlich ab.
Auch am Donnerstag setzten die Programmplaner von ProSieben wieder auf den bewährten Nachmittag, der zeitweise gute Werte holt. Vor allem
«We are Family! So lebt Deutschland» ist nach wie vor ein Hit, weshalb das Format schon mehr als 1.000 Sendungen auf dem Buckel hat. Ein in dieser Woche gezeigter Mehrteiler, der sich um eine ehemalige Prostituierte drehte, kam bei den Zuschauern richtig gut an. Wie die 37-Jährige den perfekten Mann suchte, wollten 0,86 Millionen Zuschauer sehen.
Mit einem Marktanteil von 20,4 Prozent war «We are Family! So lebt Deutschland» bei den jungen Zuschauern damit sehr erfolgreich. Selbst insgesamt lief es mit 9,2 Prozent richtig gut –kein späteres Format des Senders kam auch nur ansatzweise auf ähnliche Werte. Als um 15.00 Uhr
«U20 – Deutschland, deine Teenies!» auf Sendung ging, schaltete jedoch ein Großteil der Zuschauer aus. Gerade mal noch 0,41 Millionen Bundesbürger sahen die Episode „Erst ein Vaterschaftstest, dann weg von Mama“, die auf in der Zielgruppe mit 9,5 Prozent den zuvor erzielten Marktanteil glatt halbierte.
Schließlich holte
«Deine Chance – 3 Bewerber – 1 Job» wieder etwas bessere Werte: Mit 10,8 Prozent Marktanteil bei den Werberelevanten lag die Job-Doku des Privatsenders allerdings ebenfalls unterhalb des ProSieben-Schnitts. Das Auf und Ab setzte sich danach übrigens noch fort: Abschließend verzeichnete das Boulevardmagazin
«taff.» noch 14,0 Prozent Marktanteil. Gegen das RTL-Magazin «life!» hatte man übrigens leichtes Spiel: Die vorletzte Folge erzielte bei den Kölnern gerade mal noch 12,3 Prozent.