Wie die «CSI»-Macher den Zuschauerschwund bekämpfen

Der Weggang von William Petersen hat deutliche Spuren hinterlassen: Die Zuschauerzahlen der Krimiserie «CSI» sind unter Laurence Fishburne deutlich niedriger.

Jorja Fox konnte man in der US-Serie «CSI» ganz gut ersetzen und auch der Tod der Serienfigur Warrick Brown hat sich nicht wirklich massiv auf die Reichweiten der Bruckheimer-Produktion ausgewirkt. Das Ausscheiden des Hauptcharakters Gil Grissom (Foto) hat den Fans des Formats aber gar nicht geschmeckt. Als Nachfolger wählten die Serienmacher Laurence Fishburne aus, der die Figur Ray Langston spielt. Diese sollte sich zunächst deutlich schwer tun, sie ist ein Anfänger im «CSI»-Labor. Erst langsam sollte Ray dem Willen der Autoren zufolge in neuer Position klarkommen.

Das gefiel den Fans in den USA aber weniger gut, wie eine Marktforschung nun ergab. Für die kommende Staffel will man den vorgesehenen Plot nun schneller erzählen: Die Figur soll schon zu Beginn mit deutlich mehr Selbstvertrauen ans Werk gehen, schreibt die Homepage Serienjunkies. Zudem wird Fishburne in der Serie auch neu eingekleidet. Die Serienfigur fühlte sich in ihrer Dienstkleidung stets unwohl – nun wünschen die Fans, dass sie bequemere Kleidung tragen darf.



Von einem weiteren Charakter wird man sich sogar komplett trennen: Riley Adams, ihres Zeichens stets eine Art Außenseiterin, wird die Serie verlassen. Gespielt wurde die Rolle von Lauren Lee Smith, die gemeinsam mit Laurence Fishburne zur Serie hinzugestoßen war.
04.08.2009 10:51 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/36493