Call-in ist weitgehend tot - doch was hilft sonst? Der Sender hat es immer schwerer, sich am Markt zu positionieren. Das Resultat: 0,00 Millionen Zuschauer.
Klassische Call-in-Shows sind eine Art Auslaufmodell - das hat man inzwischen auch bei ProSiebenSat.1 gemerkt. Vor allem das einst so strahlende 9Live trifft die Anruf-Flaute hart: Die immer weiter eingeschränkte Spielshow-Schiene spricht da eine deutliche Sprache.
Klar, dass man nach Alternativen sucht und diese nun in gesponsorten Magazin, Teleshopping und dem klassischen Werbemarkt sucht. Doch wie lassen sich Werbekunden begeistern, wenn die Einschaltquoten so gering sind, dass sie gar nicht gemessen werden können? Im Falle der einstigen Sat.1-Telenovela
«Schmetterlinge im Bauch» stellt sich diese Frage durchaus.
Seit der vergangenen Woche läuft die Serie gegen 17 Uhr bei 9Live - und übrigens kurioserweise nicht im eigentlichen "Frauen-Fenster" namens neun TV. Zugesehen haben am Dienstag offensichtlich nur sehr wenige: Die Gesamt-Reichweite wird von media control mit 0,00 Millionen Zuschauern ausgegeben. Der dazu passende Marktanteil: 0,0 Prozent. Ob angesichts dessen nicht ein genereller Neuanfang die sinnvollere Lösung wäre?