Das war teenix: US-Serien enden schwach

Auf einen großen Aufschwung wartete ProSieben bis zuletzt, doch er sollte nicht kommen. Und so verabschiedeten sich «Gossip Girl» und «90210» erwartungsgemäß enttäuschend.

Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende – so oder so ähnlich dürfte man bei ProSieben im Falle seiner Teenie-Serien am Samstagnachmittag gedacht haben. Durchweg miserable Quoten fuhren «Gossip Girl» und «90210» in den vergangenen Wochen ein, nun strahlte der Sender die vorerst letzten Folgen aus.

Zum Erfolg mauserten sich die US-Serien auch zum vorläufigen Abschied wenig überraschend nicht, auch wenn es immerhin klar besser lief als in der Vorwoche: So erreichte «Gossip Girl» auf dem Sendeplatz um 16:20 Uhr gerade mal 360.000 Zuschauer im Alter zwischen 14 und 49 Jahren, was einem Marktanteil nur 9,6 Prozent entsprach. «90210» machte seine Sache danach nicht besser und versagte mit 330.000 Werberelevanten und 9,0 Prozent Marktanteil.



Die Gesamt-Zahlen beider Serien fielen für ProSieben entsprechend überschaubar aus: Sahen zunächst noch 0,41 Millionen Menschen zu, so kam «90210» im Anschluss sogar nicht über 400.000 Zuschauer hinaus. Angesichts von Marktanteilen in Höhe von 4,5 und 4,3 Prozent kann man ProSieben das Aus wohl nicht mal verübeln. Immerhin: «Gossip Girl» soll schon in einigen Monaten den Weg zurück ins Programm des Senders finden.
16.08.2009 09:55 Uhr  •  Alexander Krei Kurz-URL: qmde.de/36719