"Gebührensenkung denkbar"

Alle reden davon, dass die öffentlich-rechtlichen Sender ihre Gebühren erhöhen müssen. Die Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF) ist gerade dabei, den Finanzbedarf von ARD und ZDF neu zu berechnen, der Bericht wird am 8. Januar 2004 veröffentlicht. Nach Bayerns Ministerpräsident Edmund Stoiber und RTL-Boss Gerhard Zeiler meldet sich jetzt auch der Präsident des Verbandes Privater Rundfunk und Telekommunikation (VPRT) Jürgen Doetz zu Wort. Er hält "eine Entlastung der Gebührenzahler für durchaus denkbar", wie er in der neuesten Ausgabe der aktuellen Fernsehzeitschrift Gong sagte: "ARD und ZDF kassieren Gebührengelder in Höhe von 6,5 Milliarden Euro. Aber lange nicht alles, was ARD und ZDF im Angebot haben, sollte den Gebührenzahlern aufgebürdet werden. Die Sender brauchen einen konkreten Programmauftrag." Nur auf dieser Basis, so Doetz, "kann entschieden werden, wieviel Geld sie tatsächlich brauchen." (ots)
10.11.2003 13:34 Uhr Kurz-URL: qmde.de/3675